Wie der Titel es schon sagt dreht es sich bei diesem Post lediglich um eine Angelegenheit, die drei Tage Tour von Uyuni nach San Pedro de Atacama durch das Eduardo Avaroa National Reserve.
Begonnen hatte die Tour mit einem Besuch bei einem Zugfriedhof. Von dort war es auch schon nicht mehr weit zum Highlight der Tour, die Salar de Uyuni. Es handelt sich dabei um eine riesige Ebene, auf der in hoher Konzentration Salz auftaucht, besser gesagt besteht der komplette Boden einzig und allein aus Salz. Man sieht nichts anderes, es ist einfach nur weiss. Es schmeckt übrigens auch wie Salz - natürlich musste mal am Boden geleckt werden :-)
Diese Ebene ist wirklich wahnsinnig riesig, sie erstreckt sich über 150km x 50km. Auch die lustigen perspektivischen Fotos haben wir wie zu erwarten gemacht, wie man sie halt zu machen hat, wenn man mal da ist. Auch die Rally Dakar scheint hier im nächsten Jahr vorbeizuführen. Aufgebaut war das große Salzgebilde des Logos bereits.
Wir haben insgesamt zwei Nächte in dem Nationalpark übernachtet wovon die erste Nacht in einem Hotel aus Salz stattfand. Wände, Fußboden, Sitze und Tische bestanden aus Salz. Es war sehr imposant, jedoch war für mich die Luft ein wenig zu trocken :-) sämtliche Feuchtigkeit wird ja schließlich aufgesogen. Die zweite Nacht wurde auf 4500 Metern übernachtet, wo es bis zu -15°C Grad außen wurden. Heizungen stehen da leider nicht zur Verfügung... man musste sich also im Bett ordentlich warm anziehen und auch die Mütze auflassen. Ausgesprochen begeisternd war jedoch die Lage der Unterkunft, da es so gut wie kein Lichtsmog gab. Wir waren weit und breit allein und konnten super den Himmel beobachten. So viele Sterne hatte ich zuvor noch nie gesehen...
Die Tour führte weiterhin an diversen Lagunen vorbei, die sich auch in ihren Wasserfarben unterschieden. So gab es mal grünes, oder auch mal rotes Wasser zu sehen, je nachdem welche Bakterien in den Gewässern lebten.
Auch einen sogenannten Baum aus Stein - arbol de piedra - schauten wir uns an und diverse Flamingos, an die man sehr dicht herankam, da sie dort nie eine Scheu gegen den Menschen entwickelt haben.
Die Tour endete mit der Grenzüberquerung zu Chile, die die niedlichste Grenze war, die ich je überquert habe. Es handelt sich dabei nämlich lediglich um eine kleine Hütte in der Wüste zwischen zwei Bergen. Auch eine Schranke gibt es, aber die ist relativ nutzlos, da man einfach links und rechts an der "Grenzüberquerung" ohne weiteres vorbeifahren könnte.
Wie dem auch sei, nun bin ich in Chile angekommen, wo vom Preisniveau her alles etwas teurer ausfällt, aber auch das werde ich noch überstehen.
Besser gesagt habe ich sogar sowieso mein Portemonnaie noch einmal etwas weiter geöffnet für die letzten Tage. Ich hatte ja bereits angekündigt im letzten Post, dass ich mir noch etwas kleines nettes ausgedacht habe für den Schluss.
Ich werde nämlich zur Osterinsel fliegen :-) mein Flieger geht am 03. Mai von Santiago aus und bringt mich dorthin am 08. abends wieder zurück, so dass ich 5 Stunden später in meinen eigentlichen Flieger, der mich zurück nach Deutschland bringt, einsteigen kann.
Ich bin nur durch Zufall auf die Idee durch ein deutsches Paar gebracht worden, die nämlich von einer chilenischen webpage berichteten, die die Flugtickets für denselben Flieger wesentlich günstiger verkauft, als die internationalen webpages. Ich habe mir damit zu guten Konditionen ein Ticket geholt und nutze die Gelegenheit, dass ich gerade schon mal hier unten bin. Es wird damit mein letzter Stop sein, auf den ich mich aber gerade riesig freue. Das eigentliche Thema der baldigen Rückkehr rückt damit zwar gerade nochmal etwas in den Hintergrund, aber das ist auch in Ordnung so. :-)
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