So, hier nun endlich der Eintrag zum Norden Chiles, San Pedro de Atacama. Es handelt sich dabei um einen der trockensten Orte der Welt. Manche Wetterstationen in der Umgebung haben noch nie in ihrem Leben Regen gesehen, so trocken ist es hier.
Von diesem Ort aus gibt es diverse Sachen im Umlamd zu erleben. Einige hatte ich bereits durch die Uyuni Tour abgedeckt, andere Sachen hingegen waren neu. Zwei Highlights gab es für mich.
Das eine war schlicht und einfach das Sterne gucken. Ebenfalls handelt es sich bei San Pedro um wohl den besten Platz auf Erden, um gen Weltall zu schauen. So gibt es wohl momentan ein Gemeinschaftsprojekt von hauptsävhlich europäischen Landern, die 66 neue Teleskope bauen, um damit den Ursprung des Universum näher auf die Spuren zu kommen.
Was ich jedoch hier machen konnte war einen Abend eine Tour mitmachen und sich von einem Astronom die Sterne im wahrsten Sinne des Wortes etwas näher bringen lassen. Diverse Teleskope waren aufgestellt, so dass man verschiedenste Sternenbilder und Besonderheiten des Alls zu sehen bekam. Ebenfalls das Hintergrundwissen was einem vermittelt wurde war sagenhaft. Ich hab einiges gelernt und auch schnell aufgeschrieben, um es nicht wieder zu vergessen.
Das andere Highlight war die sogenannte Laguna Cejar, eine kleine Lagune, die so salzhaltig ist, dass das Untergehen gar nicht möglich ist, man möge es mal versuchen. Hat man etwas von dem Wasser ins Haar bekommen und trocknet dieses, ist es gut möglich mit dem kristallisierten Salz einen ganzen Salzstreuer zu füllen. Es ist damit anscheinend vergleichbar zum toten Meer. Um dort hinzukommen, hatte ich mich mit dem Fahrrad auf den Weg gemacht, ganze 18 km waren zu fahren, und auf dem gesamten Weg habe ich lediglich einen ganzen Baum sehen können. Viel lebt da auf jeden fall nicht.
Eine Tagestour machte ich dann noch zu Moon Valley, die auch ihren Namen verdient hat, da es tatsächlich so aussah, wie man es sich auf dem Mond vorstellte.
Ansonsten habe ich vom Festland Chiles nicht viel mehr gesehen, da ich mir ja nun kurzfristig die Osterinsel vorgenommen hatte. Ich nahm daher einen Direktbus von San Pedro nach Santiago, der geplante 23 Stunden brauchte, um von dort einen Tag später in den Flieger in Richtung Osterinsel einzusteigen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen