Reiseroute

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Dienstag, 1. April 2014

Costa Rica und Panama im Eilverfahren

Wie bereits berichtet hatte ich für die beiden Länder vier Tage Zeit. Die Busfahrt von Nicaragua nach San Jose dauerte sieben Stunden und die Weiterfahrt nach Panama am darauffolgenden Tag weitere 17 Stunden.
In San Jose bei der Ankunft gab es gleich erstmal eine Situation, die es nur geben kann, wenn man travelt. Ich wollte keines der teuren Taxis nehmen, sondern überlegte, wie ich günstiger zu meinem geplanten Hostel komme. Da stoppte ein junger Costa Ricaner(25 Jahre, Student) mit seinem Auto und bot mir an, bei ihm zu wohnen im Austausch dafür, dass er mit mir Englisch sprechen üben kann und ich ihn berichtige... Ein bisschen vorsichtig sollte man bei sowas sein, dass man nicht am Ende och ausgeraubt oder gar entführt wird, aber ich habe mit meinem geschulten Auge und meiner Menschenkenntniss *etwas übertreib :-)* die Situation und das Angebot als seriös einstufen können, so dass ich bei ihm einstieg und er mich schlussendlich dann auf meinen Wunsch zu meinem Hostel fuhr, ich dort eincheckte unwir einfach den Abend zusammen verbrachten. Er fuhr mich zu Subway fürs Abendbrot, auch zu seiner Uni und zu ner Bar gingen wir danach nahe dem Unigelände. 
Ich habe in dem einen Tag so einen coolen Input und eine gute Zeit gehabt in dem Land gehabt, wie man es besser kaum haben hätte können.
Am nächsten Tag ging es denn mit dem Bus weiter nach Panama City. Die dazugehörige Grenzüberquerung war auch ausgesprochen bemerkenswert und eigentlich sogar echt lustig. Es begann damit, dass der Strom an der Grenze ausfiel. Erstmal warteten wir und denn sollten wir alle wieder rein in den Bus. Dann nahmen sie uns die Pässe ab, wollten Kopien machen und uns einfach mit dem Stempel ohne irgendeine Uberprüfung ins Land lassen. Denn kam aber der Strom wieder bei der Grenze. Also alle bekamen ihren Pass wieder und es hieß wieder anstellen. Seit neustem muss auch vorgezeigt werden, dass man uber ausreichende Geldmittel verfügt. Das ging entweder mit nem Kontoauszug, oder 500 dollar in cash. Da natürlich keiner nen kontoauszug dabei hatte, legten wir alle zusammen und gaben das Bündel Geld immer an den jenigen weiter, der gerade als nächstes in der Schlange dran war. So hatte jeder offiziell genug Geld dabei :-) Das kontrollieren des Gepäcks sollte dann in einem absolut dunklen Raum erfolgen, wodrin wir uns alle versammelten und es man einfach nichts sehen konnte und es auch einfach kein Licht gab. Das ganze ändertensich denn dahingehend, dass am ende keiner kontrolliert wurde, (klar, man konnte ja nunmal nichts sehen) und wir einfach hur unserer Zettelchen für das Gepäck abgaben. Damit war es denn gut, es gab also denn doch keine Kontrolle.
Der gesamte Prozess dauerte in etwa eineinhalb Stunden, bis es denn weitergehen konnte. Das war echt herrlich :-)
In Panama selbst hatte ich insgesamt nur eineinhalb Tage bis zum angehenden Flieger nach Peru Zeit, so dass es noch für einen Tagesausflug zum bekanntesten aller Destinationen Panamas reichte, dem Panamakanal. Der war auf jeden fall einen Besuch wert. Seit 100 Jahren besteht dieser nun. Man hat in nem Museum über die Geschichte und Schwierigkeiten beim Bau gehört. Auch dienDurchfahrt eines Containerschiffs mit dem herunterpumpen in den Schleusen konnte man aus Nähe mitverfolgen. Der Tag lohnte sich damit auf jeden fall.
Tjo, und nun befinde ich mich auf der letzten Etappe meiner Reise, in Südamerika, Peru. 

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