Reiseroute

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Dienstag, 29. April 2014

Bolivien: Salar de Uyuni Tour

Wie der Titel es schon sagt dreht es sich bei diesem Post lediglich um eine Angelegenheit, die drei Tage Tour von Uyuni nach San Pedro de Atacama durch das Eduardo Avaroa National Reserve.
Begonnen hatte die Tour mit einem Besuch bei einem Zugfriedhof. Von dort war es auch schon nicht mehr weit zum Highlight der Tour, die Salar de Uyuni. Es handelt sich dabei um eine riesige Ebene, auf der in hoher Konzentration Salz auftaucht, besser gesagt besteht der komplette Boden einzig und allein aus Salz. Man sieht nichts anderes, es ist einfach nur weiss. Es schmeckt übrigens auch wie Salz - natürlich musste mal am Boden geleckt werden :-)
Diese Ebene ist wirklich wahnsinnig riesig, sie erstreckt sich über 150km x 50km. Auch die lustigen perspektivischen Fotos haben wir wie zu erwarten gemacht, wie man sie halt zu machen hat, wenn man mal da ist. Auch die Rally Dakar scheint hier im nächsten Jahr vorbeizuführen. Aufgebaut war das große Salzgebilde des Logos bereits.
Wir haben insgesamt zwei Nächte in dem Nationalpark übernachtet wovon die erste Nacht in einem Hotel aus Salz stattfand. Wände, Fußboden, Sitze und Tische bestanden aus Salz. Es war sehr imposant, jedoch war für mich die Luft ein wenig zu trocken :-) sämtliche Feuchtigkeit wird ja schließlich aufgesogen. Die zweite Nacht wurde auf 4500 Metern übernachtet, wo es bis zu -15°C Grad außen wurden. Heizungen stehen da leider nicht zur Verfügung... man musste sich also im Bett ordentlich warm anziehen und auch die Mütze auflassen. Ausgesprochen begeisternd war jedoch die Lage der Unterkunft, da es so gut wie kein Lichtsmog gab. Wir waren weit und breit allein und konnten super den Himmel beobachten. So viele Sterne hatte ich zuvor noch nie gesehen...
Die Tour führte weiterhin an diversen Lagunen vorbei, die sich auch in ihren Wasserfarben unterschieden. So gab es mal grünes, oder auch mal rotes Wasser zu sehen, je nachdem welche Bakterien in den Gewässern lebten.
Auch einen sogenannten Baum aus Stein - arbol de piedra - schauten wir uns an und diverse Flamingos, an die man sehr dicht herankam, da sie dort nie eine Scheu gegen den Menschen entwickelt haben.

Die Tour endete mit der Grenzüberquerung zu Chile, die die niedlichste Grenze war, die ich je überquert habe. Es handelt sich dabei nämlich lediglich um eine kleine Hütte in der Wüste zwischen zwei Bergen. Auch eine Schranke gibt es, aber die ist relativ nutzlos, da man einfach links und rechts an der "Grenzüberquerung" ohne weiteres vorbeifahren könnte.
Wie dem auch sei, nun bin ich in Chile angekommen, wo vom Preisniveau her alles etwas teurer ausfällt, aber auch das werde ich noch überstehen.

Besser gesagt habe ich sogar sowieso mein Portemonnaie noch einmal etwas weiter geöffnet für die letzten Tage. Ich hatte ja bereits angekündigt im letzten Post, dass ich mir noch etwas kleines nettes ausgedacht habe für den Schluss.
Ich werde nämlich zur Osterinsel fliegen :-) mein Flieger geht am 03. Mai von Santiago aus und bringt mich dorthin am 08. abends wieder zurück, so dass ich 5 Stunden später in meinen eigentlichen Flieger, der mich zurück nach Deutschland bringt, einsteigen kann.
Ich bin nur durch Zufall auf die Idee durch ein deutsches Paar gebracht worden, die nämlich von einer chilenischen webpage berichteten, die die Flugtickets für denselben Flieger wesentlich günstiger verkauft, als die internationalen webpages. Ich habe mir damit zu guten Konditionen ein Ticket geholt und nutze die Gelegenheit, dass ich gerade schon mal hier unten bin. Es wird damit mein letzter Stop sein, auf den ich mich aber gerade riesig freue. Das eigentliche Thema der baldigen Rückkehr rückt damit zwar gerade nochmal etwas in den Hintergrund, aber das ist auch in Ordnung so. :-)

Montag, 28. April 2014

Sonderausgabe: einjähriges Travel-Jubiläum

Ja, wie ich versprochen hatte, wollte ich zum Einjährigen extra was schreiben, was nicht länderspezifisch ist, sondern die Reise an sich und mich betrifft.

Zu allererst einmal muss betont werden: ich bereue meine Entscheidung immernoch nicht, die ich vor über einem jahr getroffen habe, nämlich diese Reise zu machen. Es ist eine wirklich besondere Zeit mit den verschiedensten Eindrücken, die man sich nur vorstellen kann. Einen ganz wichtigen Teil der Reise lässt sich aber leider gar nicht mit dem Blog darstellen, nämlich die Leute bzw Charaktere, die man getroffen hat. Mit manchen hat man tiefgründigere Gespräche geführt und auch Tipps für Leben erhalten, widerum andere konnte man gar nicht verstehen, da sie gaaaaaanz anders ticken als man selbst. Auch das hat man ausgiebig :-)  kennengelernt und besser umzugehen gelernt.

Ich habe auch Besuch gehabt von zwei Freunden aus meiner Heimat, nämlich Siv und Sebastian. Es war ne super großartige Zeit und hat den Freundschaften definitv nur gut getan. Danke an die beiden für die nette Begleitung in Australien und Kuba :-)

Ob ich mich ansonsten geändert habe während des letzten Jahres. Mhmm, eigentlich müsste man die Frage mit nem Ja beantworten. Man selber merkt es aber gar nicht wirklich, man betrachtet sich ja nicht wirklich oft von außen. Ich würde sagen, dass durch die vielen Situationen die man erlebt hat, sich die Verhaltensweise schon geändert hat. Man hat mitbekommen, mit welcher Art man in der jeweiligen Situation weiter kommt, auch mit welchen Situationen man wesentliche Schwierigkeiten hat und wie man sie zu händeln hat, damit sie für einen nicht zu leidhaft werden. Es ist schwierig, das in Worte zu fassen, es bleibt daher etwas schwammig.
Wie und ob ich mich geändert habe werde ich durch das Feedback von zu Haus mitbekommen, wenn ich mich wieder in meinem gewohnten Umfeld aufhalte :-) ,worauf ich mich übrigens freue!

Tja, ansonsten für die meisten, die noch nicht wissen, wann ich wieder nach Haus zurückkehre, das wird am 10.05.2014 sein. Dann lande ich morgens in Frankfurt und werde mit der Bahn gen Hamburg tingeln und am frühen Nachmittag aufschlagen. Mir bleiben also auf der Reise noch verbleibende 11 Tage, die es nun in vollen Zügen zu genießen gibt. Momentan bin ich auch noch dabei, mir noch ein kleines Highlight auf den letzten Tagen einzubauen. Nicht dass das verweilen an einem der trockensten Fleckchen auf der Erde noch nicht genug wäre :-)  Darüber konkreter wird aber erst gesprochen, wenn es organisiert ist. Es bleibt also interessant :-)

Ein weiteres Resüme wird dann wirklich am Ende gezogen.  Ansonsten habe ich den Tag selbst heute auch besonders verbracht. In einer hochgradig salzigen Lagune war ich heute schwimmen, so dass man sich wie auf ein Wasserbett legt und jetzt gleich geht es los zum Star-gazing. San Pedro de Atacama ist weltweit nämlich der beste Ort, um ins Weltall zu schauen. Gerade ist auch nicht wirklich viel Mond, so dass ich hier mit ner Tour mal heute n bissel das Welall anschauen gehen. Mehr darüber aber, wenn chile dran ist. Zunächst muss noch die Salar de Uyuni Tour in Bolivien behandelt werden, bevor ich weiteres von Chile berichte.

Mittwoch, 23. April 2014

Bolivien: Die Silberminen von Potosi

Nach einem kurzen Besuch in der Hauptstadt Sucre, der nicht übermässig aufregend war, ging es weiter nach Potosi. Es handelt sich dabei um die höchstgelegene Stadt der Welt bei 4100 Metern Höhe über dem Meeresspiegel. Diese Stadt gehörte vor 400 Jahren zu einen der reichsten Städte, da hier ein besonders großes Vorkommen an Silber entdeckt wurde im nahegelegenen Berg Cerro Rico.
Hier konnte man eine Minentour machen, die über mehrere Stunden durch den Berg führte und einem Einblick verschaffte, wie damals und leider sogar noch heute das Gestein abgebaut wird. Die Bedingungen sind nämlich ziemlich menschenunwürdig. Je nachdem wie wohlhabend die Minenarbeiter sind, können sie sich moderneres Equipment leisten, oder nicht. Viele bauen daher immernoch das Gestein mit Spitzhacke ab und transportieren es in Säcken auf ihren Rücken aus dem Berg.
Die Lebenserwartung liegt bei etwa 50 Jahren, wenn gesundheitsbedingt nicht schon vorher aufgehört werden muss zu arbeiten. Unser Guide war ein Minenarbeiter, der mit dem achten Lebensjahr begonnen hat, im Berg zu arbeiten. Wir brachten den anderen Minenarbetern auch Geschenke mit wie Schulhefte für ihre Kinder, oder etwas zu trinken oder ne Tüte voll Coca-Blätter, mit denen sich die Arbeiter kontinuierlich "dopen".

Eine weitere Besonderheit war in Potosi der sogenannte Miners-Market. Jeder ist hier der Lage, Dynamit auf der Straße mit Zündschnur und auch dem Verstärkerstoff Natriumnitrat (so war glaube ich der Name) zu kaufen. Und mit jeder, mein ich auch jeder, denn auch Kinder können es kaufen.... Es gibt keine Altersbegrenzung. Ich fragte nach, wieviel es denn wäre und ich hätte zwei Dynamitstangen für insgesamt zwei Euro kaufen können, kein Problem... Tjo, andere Länder, andere Sitten.

Hiernach geht es nun auch zu meinem letzten Stop in Bolivien, die Salar de Uyuni. Ein Highlight, auf das ich mich sehr freue.
Von dort trete ich langsam den Weg nach Santiago de Chile in Chile an, da von dort mein Flieger am 09.05.2014 morgens um 02:00 Uhr zurück nach Deutschland geht. Mit meinen wenigen mir noch vorgenommenen Stationen habe ich noch ausreichend Zeit, meine Reise ganz entspannt zum Abschluss zu bringen. In knapp zwei Wochen ist es wie gesagt bereits soweit. Dann sind 12 1/2 Monate reisen herum...
Wie bereits schonmal erwähnt, freue ich mich aber schon immer mehr auf zu Haus, was auch echt schön ist.

Der besondere Beitrag zum einjährigen Jubiläum meiner Reise, welcher am 27.04 soweit ist, wird dann folgen.  Denn wird sich auch nochmal mehr über Gefühle und dem Fazit zum letzten Jahr ausgelassen :-) 


Dienstag, 22. April 2014

Bolivien: Lake Titicaca und der Death Road

Ja, nun heißt es Bolivien zu erleben und das klappt in vollen Zügen. Bevor ich hierher kam, wusste ich bereits, dass von den meisten Travelern Bolivien als einer der favorisierten Länder Südamerikas angesehen wird (neben Kolumbien). Von dem, was ich bisher gesehen habe, kann ich dem auch voll zustimmen.
Zu Beginn liess ich mich auf einer kleinen Insel im Lake Titicaca nieder, auf der Isla del Sol (Sonneninsel). Dabei kam mehr das Gefühl auf, in einer local community gelandet zu sein, als an einem Ort, wo es Touristen hinverschlägt. Morgens werden da noch die  Kühe und Schaafe über den Strand getrieben. Schweine laufen eh frei überall herum. Es war einfach noch so herrlich unangetastet, dass es eine wirklich grandiose Stimmung ergab. Obwohl es richtig richtig kalt wurde, sobald keine Sonne mehr schien, war es einfach zu nett, so dass man sich damit arangieren konnte.

Von dort auf ging es denn zur größten Stadt des Landes, die jedoch nicht gleichzeitig die Hauptstadt des Landes ist, La Paz. Um dort hinzugelangen, mussten wir sogar an der schmalsten Stelle den Lake Titicaca mit dem Bus überqueren. Dazu sind wir in ein kleines Bötchen gestiegen und der Bus wurde auf ei  Floss verfrachtet, was mehr als gewagt aussah. Schliesslich kam aber auch der Bus unversehrt auf der anderen Uferseite an, so dass es weiterging.

Von La Paz aus gibt es ein großes Adventure, wovon fast jeder redet, der in Bolivien war, den Death Road - Calle de la Muerte. Bestimmt haben die meisten schonmal davon gehorte, sie ist zumindest in diversen Dokumentationen vorgekommen, oder auch andere Filmteams von Topgear oder den Icetruckern haben davon berichtet.
Die Straße ist etwa 33 km lang und man fährt sie mit dem Fahrrad herunter. Ein wenig Schutzausrüstung gehört natürlich auch dazu, im großen und ganzen gibts dort aber immernoch keine Leitplanken und es geht dann bis zu 400 metern steil bergab neben der Straße.
Zugegebenermaßen gewöhnt man sich recht schnell an die Bedingungen und muss denn nur noch aufpassen, dass man sich nicht zu sehr verbremst. Um ein paar Zahlen zu nennen, bis 2006 war es die einzige Straße, die das Hochland Boliviens aus der Richng verknüpfte und im Jahr sind dort zwischen 200-300 Personen gestorben. Nun ist es hauptsächlich eine makabere Touristenatraktion mit wunderschöner Szenerie, die immernoch in etwa zwei Tote pro Jahr zu beklagen hat. Die Unfälle, die jedoch passieren, entstehen hauptsächlich durch maßgebliche Unachtsamkeit. So ist zuletzt eine Chinesin umgekommen, die beim Versuch, ein Selfi-Fotot von sich zu machen, über die Klippe gefahren ist. Es war ein echt intensiver und schöner Tag, bei dem alle unversehrt blieben. Ein bissel Adrenalin ist dabei aber dennoch ausgeschüttet worden :-)   

Donnerstag, 10. April 2014

Peru: das Highlight des Landes - Machu Picchu

Jo, nun ist es auch schon wieder das mit Peru gewesen...
Das beste habe ich mir aber bis zuletzt aufgehoben, Machu Picchu. Das ganze nimmt auch etwas Zeit in Anspruch, da man dort nicht mal eben an einem Tag hinfahren kann. Als erstes geht es nach Cusco, wo man sich mindestens zwei Tage aufhalten muss, um sich an die Höhe von 3300 Metern zu gewöhnen. Schnelle Atemlosigkeit, Kopfschmerzen und Müdigkeit sind die Symptome, die bei fast jedem auftreten. Die Stadt ist aber recht hübsch und daher ist es kein Problem, sich dort die Zeit zu vertreiben.
Von Cusco aus hat man denn eine weitere Tagestour vor sich, die sich gewaschen hat. In der Zusammenfassung: im Kleinbus wurden regelmässig die Plätze durchgetauscht, damit diejenigen vorn sitzen konnten, die am meisten Probleme mit Übelkeit hatten. Nur eine wirklich ordentliche Serpentinenstraße führt in die Nähe Machu Picchus, die man für Stunden befährt. Der letzte Abschnitt muss dann noch knappe 2 1/2 Stunden gewandert werden, um an den Fuße in einem kleinen Dorf anzukommen und dort zu übernachten.
Am nächsten Morgen um 4:30 gehts denn los an den Aufstieg, der ebenfalls nicht ohne ist. Aber das ganze zahlt sich wirklich aus, denn die Lage dieser Ruinen der Inkas ist wirklich einmalig. Ich kann ebenfalls bestätigen, dass es sich um das Highlight Perus schlechthin handelt.
Den darauffolgenden Tag ging es denn wieder zurück nach Cusco, jedoch mit maßgeblicher Verzögerung, da die Straße an einer Stelle durch Gesteinsbrocken vollständig blockiert war. Straßenarbeiten liessen uns damit gute drei Stunden später erst weiterfahren.
Tjo, und nun hatte ich noch eine Nacht in Cusco und hab mich denn in einen Nachtbus gesetzt, der mich nun hier nach Bolivien gebracht hat, mein vorletztes Reiseland dieses Trips :-)



Dienstag, 1. April 2014

Peru: Lima, Huaccachina und der Colca Canyon

Tjo, der Flieger hat mich nun wieder zum nächsten Ziel gebracht, Südamerika, genauer gesagt Peru. Das ist auch der letzte große Abschnitt der Reise. Hier sind insgesamt sechs Wochen vorgesehen, bis mich der Flieger aus Santiago de Chile in Chile wieder zurück nach Deutschland bringt. Es stehen also noch einige Sachen an. Von Peru über Bolivien in den Norden Chiles. Das ist der grobe Plan.
Was sehr gut ist, dass ich diesen Ortswechsel vorgenommen habe. Denn bei Südamerika merkt man bereits auf Anhieb, dass es sich besonders vom Landschaftlichen maßgeblich zu Mittelmerika unterscheidet. Es ist noch viel trockener! Und durch diese Veränderung wird man auch wieder motiviert, weiterzumachen, da es wieder ganz andere Sachen zu erleben gibt.

So bin ich nun schon bei einer echten Wüstenoase gewesen. Inmitten von Sanddünen einfach ein kleiner See mit lauter Palmen drum rum. Quasi so wie man es sich vorstellt. Dass es aufgrund des tourismus schon ein wenig kommerzialisiert wurde und dort richtige Häuser hingebaut wurden, ist eine ganz andere Sache. Das Flair kommt aber immernoch auf. So habe ich dort auch einige Tage gewohnt und das "must do" mitgenommen, sandboarding und buggy fahren in den dünen. Ein wahnsinnig riesiger Spaß.
Von dort ging es nun Richtung Arequipa, um von dort den zweittiefsten Canyon der Welt zu bewandern. Der Tiefste befindet sich übrigens auch in Peru, ist aber nahezu nicht zu erreichen und mit sehr viel Aufwand verbunden. Der Canyon de Colca war denn eben nur schlappe 1600 Meter tief :-)  Das wandern war damit dennoch anspruchsvoll genug. Innerhalb von zwei Tagen gingen wir ihn auch zwei mal auf und ab. Die Beine waren danach auch nur noch zum stillsitzen zu gebrauchen...
Lima selbst, wo ich mit dem Flieger ankam, ist nicht besonders hervorzuheben. Aufpassen muss man dort nur ein wenig, dass man von den Taxifahrern nicht entführt wird. Das ist wohl noch ein Problem dort. Wenn man aber selber seine Taxifahrer auswählt und einen anhält und nicht von den Taxifahrern ausgesucht wird, ist eigentlich alles sicher. Lediglivh die beachfront war nett anzuschauen in Lima, weiter nichts.

Ja, ansonsten legt man die großen Distanzen ausschließlich mit Bussen zurück. Das sind aber keine gewöhnlichen Busse, wo man keinen Platz für die Beine hat, oder wo gar och Plastikstühle in die Gänge gestellt werden, um noch mehr Leute als vorgesehen zu befördern. Nein, die Busse sind nahezu besser als die erste Klasse inFlugzeugen in jeglichen Aspekten. Man hat seinen eigenen Monitor, seinen eigenen großen Sessel, man bekommt essen und Trinken geliefert, es macht fast schon Spaß, da drin zu sitzen. Und ich spreche geryde nur von der zweiten Klasse im Bus. Es gibt auch noch eine erste und ich weiss gar nicht recht, was dort noch mehr zu erwarten sein soll. Es ist auf jeden fall nicht zu schlecht, hier die weiten Strecken zurückzulegen.

Jo, soweit erstmal vom ersten Teil Perus. Was als nächstes ansteht ist Machu Picchu. Darauf bin ich sehr gespannt, denn jeder schwärmt nur in den höchsten Tönen



Costa Rica und Panama im Eilverfahren

Wie bereits berichtet hatte ich für die beiden Länder vier Tage Zeit. Die Busfahrt von Nicaragua nach San Jose dauerte sieben Stunden und die Weiterfahrt nach Panama am darauffolgenden Tag weitere 17 Stunden.
In San Jose bei der Ankunft gab es gleich erstmal eine Situation, die es nur geben kann, wenn man travelt. Ich wollte keines der teuren Taxis nehmen, sondern überlegte, wie ich günstiger zu meinem geplanten Hostel komme. Da stoppte ein junger Costa Ricaner(25 Jahre, Student) mit seinem Auto und bot mir an, bei ihm zu wohnen im Austausch dafür, dass er mit mir Englisch sprechen üben kann und ich ihn berichtige... Ein bisschen vorsichtig sollte man bei sowas sein, dass man nicht am Ende och ausgeraubt oder gar entführt wird, aber ich habe mit meinem geschulten Auge und meiner Menschenkenntniss *etwas übertreib :-)* die Situation und das Angebot als seriös einstufen können, so dass ich bei ihm einstieg und er mich schlussendlich dann auf meinen Wunsch zu meinem Hostel fuhr, ich dort eincheckte unwir einfach den Abend zusammen verbrachten. Er fuhr mich zu Subway fürs Abendbrot, auch zu seiner Uni und zu ner Bar gingen wir danach nahe dem Unigelände. 
Ich habe in dem einen Tag so einen coolen Input und eine gute Zeit gehabt in dem Land gehabt, wie man es besser kaum haben hätte können.
Am nächsten Tag ging es denn mit dem Bus weiter nach Panama City. Die dazugehörige Grenzüberquerung war auch ausgesprochen bemerkenswert und eigentlich sogar echt lustig. Es begann damit, dass der Strom an der Grenze ausfiel. Erstmal warteten wir und denn sollten wir alle wieder rein in den Bus. Dann nahmen sie uns die Pässe ab, wollten Kopien machen und uns einfach mit dem Stempel ohne irgendeine Uberprüfung ins Land lassen. Denn kam aber der Strom wieder bei der Grenze. Also alle bekamen ihren Pass wieder und es hieß wieder anstellen. Seit neustem muss auch vorgezeigt werden, dass man uber ausreichende Geldmittel verfügt. Das ging entweder mit nem Kontoauszug, oder 500 dollar in cash. Da natürlich keiner nen kontoauszug dabei hatte, legten wir alle zusammen und gaben das Bündel Geld immer an den jenigen weiter, der gerade als nächstes in der Schlange dran war. So hatte jeder offiziell genug Geld dabei :-) Das kontrollieren des Gepäcks sollte dann in einem absolut dunklen Raum erfolgen, wodrin wir uns alle versammelten und es man einfach nichts sehen konnte und es auch einfach kein Licht gab. Das ganze ändertensich denn dahingehend, dass am ende keiner kontrolliert wurde, (klar, man konnte ja nunmal nichts sehen) und wir einfach hur unserer Zettelchen für das Gepäck abgaben. Damit war es denn gut, es gab also denn doch keine Kontrolle.
Der gesamte Prozess dauerte in etwa eineinhalb Stunden, bis es denn weitergehen konnte. Das war echt herrlich :-)
In Panama selbst hatte ich insgesamt nur eineinhalb Tage bis zum angehenden Flieger nach Peru Zeit, so dass es noch für einen Tagesausflug zum bekanntesten aller Destinationen Panamas reichte, dem Panamakanal. Der war auf jeden fall einen Besuch wert. Seit 100 Jahren besteht dieser nun. Man hat in nem Museum über die Geschichte und Schwierigkeiten beim Bau gehört. Auch dienDurchfahrt eines Containerschiffs mit dem herunterpumpen in den Schleusen konnte man aus Nähe mitverfolgen. Der Tag lohnte sich damit auf jeden fall.
Tjo, und nun befinde ich mich auf der letzten Etappe meiner Reise, in Südamerika, Peru.