Reiseroute

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Freitag, 24. Januar 2014

Guatemala: Guate City, Quatzaltenango und die Mountain-School

Hiermit hat nun der dritte große Teil meiner Reise begonnen. Erst Asien, dann wieder die westliche Kultur mit Australien und Neuseeland und nun kommt Lateinamerika, wobei mit Guatemala begonnen wird. Cuba lässt sich in dieses Schema leider schlecht einarbeiten, weils einfach völlig heraussticht und nicht einsortierbar ist.

Fangen wir mal vorn an, bei meiner Vorbereitung zu Guatemala.
Meine Vorbereitung: gar keine.....
Grund: einen Monat kein Internet dank Cuba

Ich selbst sollte am Abend des 09. Januars ankommen um 22:00. Ich konnte keine Unterkunft für die erste Nacht aus Cuba buchen, ich wusste nichtmal, ob ich überhaupt ein Visum brauche, ich wusste nicht was der Wechselkurs ist und wie die Währung überhaupt heisst. Ich wusste quasi nicht viel.
Ich hörte immer wieder, dass das Land sehr gefährlich sei, die Hauptstadt Guatemala City selber am schlimmsten ist, man sie am besten schnell verlassen soll. Und mit meinen Voraussetzungen war ich super vorbereitet....
Mir ging in den letzten Tagen in Cuba und bei der finalen Ankunftin Guate doch ein wenig die Pumpe, mindestens so sehr wie zu Antritt der ganzen Reise.
Am Ende zeigte sich, dass auch das alles zu bewältigen war, ich schlussendlich in einer guten Unterkunft unterkam, die Sebastian für mich denn aus Deutschland gebucht hat und ich bis zur dortigen Ankunft nicht überfallen wurde. :-)

Guatemala City stellte sich auch als ganz interessant heraus, so dass ich hier zumindest drei Tage blieb. Von dem Hostel sind angestellte Locals mit uns zusammen gestartet, die uns auch Abends mal zu den Clubs brachten. Es war schon ganz lustig, in einem Club anzukommen, mit Abstand der größte zu sein und als einziger blondes haar zu haben. Die Aufmerksamkeit die man erhielt, gab einem son kleines Superstar-feeling. Hier geht halt quasi kein weiterer ausländer aus, da man normalerweise die Stadt einfach meidet. Mit den Personen vom Hostel fühlte man sich aber sicher.

Danach ging es direkt an das gesetzte Ziel, etwas mehr Spanisch zu lernen. Ich bekam von einem Freund, den ich während des Auslandssemesters kennengelernt habe, wertvolle Tips für Sprachschulen. Also suchte kch mir die am besten bewertete Schule raus und fuhr in die Stadt. In diesem Falle die PLQ-Schule in Quetzaltenango alias Xela.
Der Unterricht sieht wie folgt aus. Man hat einen ausgebildeten Lehrer, mit dem man 4 1/2 Stunden 1on1 Unterricht hat. Zusätzlich macht man einen homestay bei local families und isst mit ihnen alle Mahlzeiten zusammen, um auch dort weiter das Spanische zu üben.
Es ist wirklich eine sehr intensive Lernzeit, die aber ihre Früchte trägt. Man lernt wirklich ausgesprochen viel in kurzer Zeit. Zum Glück hatte ich Spanisch bereits in der Schule und auch ein Semester lang im Studium, so dass auch nur viel Auffrischung stattfindet, was das Lernen nur noch angenehmer macht. Es ist wirklich großartig.

Am Wochenende habe ich mit ein paar andern Schülern eine geführte Wanderung zu einem der aktiven Vulkane hier in Guatemala gemacht, was ausgesprochen eindrucksvoll war. Der Vulkan hat mehrere Erruptionen am Tag, so dass man auch das Spektakel mal live miterleben konnte. Das ganze passiert auch bei nicht wenigen Geräuschen.

Mittlerweile verbringe ich meine zweite Woche des Lernens in der Partnerschule in einem kleinen Dorf (Bilder von der neuen Schule kommen im nächsten Post). Man ist hier quasi sehr abgeschieden, hier gibt es nichts weiter als die Schule und kleine lokale Kommunen von Guatemaltecas, die auf den Finkas arbeiten. Bei den Familien isst man alle drei Mahlzeiten, jedoch haben diese nicht die Kapazitäten, einen zu beherbergen. So ist man direkt in der Schule untergebracht, die darauf vorbereitet ist. Man hat hier also eine feste Gruppe von Menschen für mindestens eine Woche um sich, hat Zeit Hausaufgaben zu machen und zu üben, man trifft viele locals, spielt mit den Kindern Fußball oder bringt ihnen die Zahlen auf Englisch bei. Achso, der Unterricht findet übrigens draußen in kleinen Hüttchen statt, man trinkt Kaffee aus Bohnen, die in der Nachbarschaft geerntet werden. Es handelt sich mit der Schule auch um eine non-profit-Organisation, so dass das gesamt Geld wirklich den einheimischen Familien zu Gute kommt. Ich hab mich an meinem zweiten Tag hier schon entschieden, meinen Aufenthalt noch zu verlängern, weils einfach zu genial ist.

Samstag, 11. Januar 2014

Kuba: Santa Clara, Silvester in Varadero und Rückkehr nach Havana

Wie bereits angerissen ist in Santa Clara die Gedenkstätte Che Guevaras. Dort war es ganz interessant mal ein paar mehr Eindrück von ihm zu sammeln und zu lernen. Insgesamt ist Santa Clara die am wenigsten touristische Stadt gewesen, die wir besucht haben. Jedoch hatten wir dort die schönste Unterkunft überhaupt. Das muss vermutlich erstmal vorweggenommen werden, es gibt in diesem Land keine Hostels. Wenn man nicht in einem Hotel unterkommen möchte, ist die einzige Option ein Homestay. Das bedeutet bei kubanischen Familien in den Häusern wohnen, dort schlafen, dort essen usw.  Das ist ausgesprochen spannend, da man einen viel besseren Einblick in das Leben der Locals bekommt.
Wie bereits gesagt hatten wir unsere beste Unterkunft in Santa Clara, quasi die Honeymoon Suite. Auch das Essen welches serviert wurde, war ungeschlagen lecker. Von dort aus besuchten wir auch eine Inselgruppe, wo diverse Promis Urlaub machen. Auch eine Zigarrenfabrik zu besuchen gehörte mit in das Pogramm von der Cuba-Experience. :-)
Um für den Jahreswechsel eine etwas partyfreudige Umgebung zu haben zogen wir nach Varadero weiter. Das ist quasi das Gebiet der All-Inclusive Touristen in Cuba. Jedoch gabs dort auch noch andere Ecken, wo wir ganz gut hinein passten.
Sebastians und mein Weg trennten sich dann am 2. Januar, da er wieder zurück nach Deutschland musste.... Insgesamt war es eine super Zeit und ich habe mich sehr gefreut dass Besuch aus der Heimat zu den Feiertagen vorbeigekommen ist :-) ich habe noch weiter in varadero verweilt und bin denn etwas später nach La Habana zurückgekehrt. Schaute mir noch die letzten beiden tage die stadt an und bereitete mich denn menthal auf meine nächste Destination vor, Guatemala.

Freitag, 10. Januar 2014

Kuba: Havana, Vinales und Weihnachten in Trinidad

So, nun bin ich in dem Land angekommen, wofür ich mir bereits vor 9 Monaten meinen Flug buchte. Zu Weihnachten und Silvetser wollte ich gern in Kuba sein. Wie man sieht, hats auch geklappt. Ich habe hier Sebastian getroffen, der bereits zwei Tage vor mir ankam. Wir haben Havana also zügig verlassen und sind nach vinales gereist, was als weltkulturerbe ausgerufen ist. Sind dort zu den Tabakfarmen, haben uns von den alten verruchten Damen zeigen lassen, wie man eine Zigarre rollt und wie die Ernte abläuft.
Grundsätzlich muss zu Kuba schonmal gesagt werden, dass es auf seine eigene Art wirklich besonders ist,  wodurch es sich von jedem anderen Land deutlich abhebt. Durch den vorherrschenden Kommunismus ist das Krankensystem hervorragend. Ebenfalls ist niemand so arm, dass er unter der Brücke schlafen muss. Auf der anderen Seite besteht damit nicht die möglichkeit, sich finanziell abzuheben und wirklich reich zu werden.
Dies gepaart mit dem Embargo mit den USA, sieht man hier jede menge alte Häuser, die zwar wunderschön sind, jedoch halb zerfallen sind. Auch die andere Besonderheit ist dadurch entstanden, dass man aus den 60 ern und 70ern hier die alten amerikanischen Schlitten noch auf der Straße sieht, die immer wieder zusammen gepflickt werden. Es ist wirklich eindrucksvoll.

Das Weihnachtsfest haben wir in der Stadt Trinidad gefeiert bzw. am Strand :-)  Während es in Deutschland Abend und womöglich bereits Bescherung angesagt war, saßen wir unter Palmen an der Karribischen See, hatten ein cubanisches Bierchen in der Hand und natürlich eine Cubanische Cigarre im Mund. Am Abend waren wir noch mit ein paar anderen Travelern die wir kennengelernt hatten zusammengekommen, hatten unser traditionell cubanisches Weihnachtsessen mit unserer Hostel-Mama und tranken Cuba Libre. Andersartiger zum deutschen Weihnachten hätte es damit nicht sein können. Und zugegebenermaßen war es auch echt nett :-)  nichts desto trotz weiss man natürlich auch, was man an den Traditionen zu haus in Deutschland hat ;-)

Zu Trinidad selber kann man wohl sagen, dass es mit zu den schönsten Städten gehört, die Cuba zu bieten hat. Überall gab es kleine gassen, buntbemalte häuser und gute cubanische Livemusik. Das nächste Ziel ist Santa Clara, wo sich auch die Gedenkstätte Che Guevaras befindet.

Amerika: Zeitreise und Besichtigung von Hollywood

Jeder fragt sich nun was ich mit Zeitreise meine. Ganz einfach, zwischen Fiji und Amerika liegt die International Date Line. Bisher bin ich Europa durch meine Lage voraus gewesen, nun hänge ich hinterher. Das bedeutet, ich durfte den 18.12.2013 zweimal erleben. Einmal in Fiji und einmal in Los Angeles Amerika. Welcher der beiden gleichen tage besser war, lässt sich jedoch nicht sagen :-)

Ich habe noch eine Deutsche beim Flug kennengelernt und wir hatten beide gute 12 stunden bis zum weiterflug. Also sind wir aus dem flughafen raus und sind richtung Hollywood mit der Metro gestrebt.
Hat man also nochmal eben schnell Los Angeles in die reise eingebaut, was nicht recht zu erwarten war... :-)  Sind zum Walk of fame, haben das dolby theatre angeschaut, wo die promis sonst zu den oskars auflaufen, haben das kino gesehen, wo premiere des neuen hobbit films gezeigt wurde. Auch das Hollywood-Zeichen selbst haben wir aus der Entfernung sehen können. Es war ein ereignesreicher aufenthalt. Wie es jedoch auch schon von mehreren befunden wurde, ist es weniger spektakulär als die vorstellung die man davon hat. Wenn man realisiert, dass es eigentlich ein einkaufszentrum ist, durch das die promis durchlaufen, wenn sie über den roten teppich schreiten, klingt es weniger spektakulär. Auch an sich ist der sehenswerte bereich hollywoods sehr überschaubar. Viele andere ecken sind hingegen etwas ernüchternd.
Zugegebenermaßen kam in diesem land aber bisher noch am ehesten weihnachtsstimmung auf. Es war schon nicht mehr richtig warm, am flughafen wurde man von einem chor mit weihnachtsmusik empfangen, große tannenbäume waren aufgestellt. Es war schon nett. Es blieb aber insgesamt bei 12 Stunden. Ich muss wohl ein ander mal nochmal wiederkommen :-)

Donnerstag, 9. Januar 2014

Fidschi: ein ausgesprochen gelungener Stopover :-)

So, hier nun eine kurzbeschreibung von meinem vier tägigen stopover zu meinem nächsten Ziel auf den Fijis.   Hier übrigens die Enthüllung des Ziels. Es geht als nästes naaaaaach KUBA!!! Coolerweise treffe ich dort auf Sebastian, einem sehr guten Kumpel von zu Haus, der dort mit mir Weihnachten und Neujahr feiern wird :-)  richtig richtig cool.

Nun aber zurück nach Fiji. Ich hatte nur die erste Nacht auf der Hauptinsel in Nadi gebucht und klärte vor ort im buchungsbüro ab, wie ich die weiteren drei tage und nächte verbringe. Die dame empfohl mir etwas und da ich nicht viel zeit hatte und auch keine ahnung, hab ichs auf gut glück mal gebucht. Ganz billig war es nicht, als Fehler stellte es sich aber auch nicht heraus. Ich habe nun die letzten drei Tage in Drawaqa verbracht, einer kleinen insel im nordwesten der hauptinsel. Unterkunft namens Barefoot resort. Es war genial. Es hatte genau die richtige größe, so das man wenige aber nicht zu wenige leute um einen hatte, das essen war super, es war einfach schön.

Richtig glück hatte ich auch noch, dass zeitgleich mit mir auf der insel zwei personen ankamen, die dort freediven wollten. Ich habe mich da gleich erstmal in die runde eingeklingt und wir sind jeden tag zusammen zum schnorcheln aufs wasser gegangen. Die unterwasserwelt war auch einfach genial. So wurde die zeit zwar weniger relaxing und erholsam als gedacht, aber es machte einfach richtig viel spaß... :-) 
Sie sind nun auf die nächste insel gegangen, während ich nun in der fähre sitze, um wieder zum flughafen zu kommen. Dann beginnt der kleine marathon an flugzeugflügen. Von Fiji nach Los Angeles, von Los Angeles weiter nach Mexiko City und von dort aus dann nach Havanna. Insgesamt dauert dieser Transfer gute 35 Stunden.... ich freu mich also anzukommen und mit Basti nen Havannarum oder n local bierchen zu schlürfen. :-) 

Kein Internet in Kuba und Fidschi

Yeah, er schreibt noch seinen Blog!!!!!! :-) ja, tatsache bin ich noch am Leben und mir geht es gut. Zur Abwechslung war es nun mal so auf meinem Trip, dass die Länder, in denen ich war mal einfach kein Internet haben, bzw es viel zu teuer(10 euro/h) und viel zu langsam(56k-modem) ist, also es einfach keins gibt. Ich hab natürlich meine Einträge schon alle vorgeschrieben, so dass ich nun mal gerade nen kleinen Batzen hochlade. Sitz gerade in El Salvador aufm Flughafen und habe 30 min freies Internet. Mal sehen wie weit ich damit komme, ansonsten folgen weitere Einträge zu meinem neuen angehenden Ziel Guatemala in den nächsten Tagen (hoffentlich)

Achso, allen schonmal ein verspätetes Frohe Weihnachten und Frohes Neues Jahr :-)