Reiseroute

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Montag, 12. Mai 2014

Chile: Osterinsel - Isla de Pascua

Einfach unvergleichbar. Diese Insel ist wirklich grandios und es war das beste, was ich zu meinem Abschluss der Reise hätte machen können. Ich bin dadurch vollständig von dem Gedanken abgelenkt worden, demnächst nach Haus zu gehen, da es einfach so viel zu sehen und zu tun gab, dass gar keine Zeit zum Nachdenken war.
Die Moais (Steinskulpturen) sind zwischen den Jahren 700 a.d. bis 1200 a.d. erbaut worden. Pro Stein haben 30 Personen ein Jahr benötigt, um sie aus dem Vulkangestein herauszuarbeiten.
900 Steine wurden erstellt, wovon lediglich 300 ihre Zielorte auf der Insel erreichten. Es scheint wohl der Fall gewesen zu sein, dass die Stämme von Palmen genutzt wurden, um quasi einen rollbaren Untersatz zu schaffen. Aufgrund des hohen Verbrauchs wurden jedoch alle Palmen der gesamten Insel aufgebraucht, bevor alle Steine ihre Zielorte erreichten. Hätten sie damals einfache Mathematik betrieben, hätte dieses Problem früher auffallen müssen, ist es aber anscheinend nicht.. ein bisschen merkwürdig.

Es stehen leider auch nicht mehr alle Steinköpfe, da bei Stammeskämpfen diese früher wieder umgeschmissen wurden, was bestimmt auch nicht ganz leicht war. Der größte und schwerste aufgestellte Kopf bringt eine Größe von 12 metern mit einem Kampfgewicht von 74 Tonnen auf die Waage. Das dabei diverse Palmenstämme verschlissen wurden, ist nachvollziehbar.

Zu meiner Unterkunft: normalerweise ist die Insel sehr teuer, Essen wie auch die Unterkünfte. Ich fand jedoch vorab über einen Zeltplatz heraus, der als einziger kostengünstig war und glücklicherweise auch noch Kapazitäten hatte. So bekam ich sogar Zelt, Matratze und Schlafsack mit Internet etc. für ziemlich günstige 7 Euro pro Nacht gestellt. Das machte das ganze bedeutlich erschwinglicher.

Jeden Abend wurde der Sonnenuntergang von einem anderen Ort aus angeschaut. Das Wetter war einigermaßen gut, wobei ab und zu Regen einsetzte. Es handelt sich mit Mai auch um den regenreichsten Monat im Jahr, jedoch brachte dies den Vorteil, dass nahezu keine Touristen auf der Insel waren und damit die Highlights ohne großen Touristenansturm zu bewundern waren.

Nach jedoch 6 Tagen und 5 Nächten hieß es wieder Abschied nehmen. Nun ging es wieder ganz nach Haus und damit war die Reise zu Ende..

Über die überraschung bei der ankunft und die ersten Wochen in Deutschland wird noch berichtet

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