Nach dem Trip zu den Whitsunday Islands ging es weiter Richtung norden zum Great Barrier Reef in Cairns. Wir buchten einen Tagestrip, der Tauchen und anschließend ein bissel Schnorcheln beinhaltete.
Es ist schon beeindruckend gewesen, vorallem wenn man sich bewusst macht, dass das Riff hunderte von Kilometern lang ist. Unterwasser sahen die einzelnen abschnitte des riffes nicht so viel anders aus zu anderen riffen in der welt. Ziemlich gut war jedoch die fischvielfalt und die größe der fische. Wir haben nen baracuda gesehen der bestimmt 1,3 meter lang war und auch jede menge andere große fische.
Nach dem trip hatten siv und ich noch einen weiteren tag zusammen in cairns, bis ich denn nachts vom shuttle-bus zum flughafen gebracht wurde. An dieser stelle war das reisen zu zweit nun vorbei und wir gehen wieder getrennte wege. Siv ist nach sydney zum arbeit suchen geflogen und ich bin nach melbourne geflogen, um hier in einer firma für die nächsten zwei monate einer arbeit nachzugehen. Das konnte ich zum glück mit etwas unterstützung bereits vor reiseantritt organisieren. Der Hintergrund dieses schrittes ist wieder etwas energie für das weitere traveln zu sammeln. Nach 5 monaten permanent auf achse sein, den rucksack ständig ein- und auszupacken wird man auch davon ein bissel müde. So stellt dieser abschnitt eine gute möglichkeit dar, mal an einem ort länger zu bleiben und einen anderen alltag wieder zu erleben, sowie auch was neues dazuzulernen. Das gute ist nämlich dass der job im bereich des maschinenbaus angesiedelt ist, also bei einer firma, bei der schiffsmotoren (mit denen ich bereits mich ein bissel auskenne) wieder aufgearbeitet und teile instandgesetzt werden. Somit lerne ich auch was für meine zukunft.
Hier in melbourne bin ich bei australiern untergekommen, die ich beim reisen in malaysia kennengelernt habe. Zufälligerweise wohnen diese eben in melbourne und boten mir an, erstmal bei ihnen zu wohnen, was ausgesprochen cool ist. So bin ich auch ein wenig von den anderen backpackern weg und nur von locals umgeben, was beim trip die ostküste hoch so gar nicht vorkam.
Sie wohnen zu viert in ner doppelhaushälfte, haben nen garten, ein paar hühner, so dass man hier immer frische eier hat, haben zwei hunde, eine katze, eine riesige python, einen papagei :-)
Es ist echt sehr abwechslungsreich und ich genieße es gerade richtig, diese personen um mich zu haben, fühlt sich schon ein bissel wie erholung an.
Ich werde wieder berichten, wenn ich mit der arbeit begonnen habe und mir melbourne etwas angeschaut habe. Im moment habe ich bisher noch nicht so viel von der stadt gesehen.
Soweit erstmal von mir :-)