Sind mit dem nachtbus an die ostküste nach mersing gefahren, um von dort mit dem boot zu Tioman island überzusetzen. Die fahrt mit dem bus war etwas anstrengend, die klimaanlage fiel aus, dass man ganz schön ins schwitzen geraten ist. Schlussendlich kamen wir morgens um 2 bei einem ziemlich dunklen busbahnhof an, wo wir denn mit einem anderen weiterfuhren. Wie lang der aber schon nicht mehr gefahren ist, lässt sich nicht sagen. Es waren auf jeden fall staubflusen am ölmessstab, wo eigentlich keine sein sollten. Auch die kupplung war ein reiner kampf für die busfahrer und für unser gehör. Wir schafften es aber wenigstens damit am ziel am frühen morgen anzukommen.
Im bus haben wir noch zwei australier kennengelernt, mit denen wir uns gleich gut verstanden. Auch zwei weitere mädelslernten wir noch auf der bootsfahrt kennen, mit denen wir uns denn zusammen drei bungalows suchten und damit ne ganz nette runde für die insel hatten. Haben auch die ganze woche miteinander verbracht, was ganz cool und auch mal abwechslungsreicher zu den sonst kleineren gruppen war.
Während der zeit auf der insel hat sich auch nun ergeben, dass mein job in australien melbourne sicher organisiert ist. Das bedeutet, dass ich dort den oktober und november in einer firma arbeiten kann, ein kleines zubrot verdiene und eben auch in der mitte meiner reise einen ort habe, an dem ich mich länger aufhalte und mal wieder ein geregeltes leben führe:-) zugegebenermaßen freu ich mich auch darauf, da ich damit auch gleichzeitig wieder energie für die weitere reise nach zentral- und südamerika sammle. Glücklicherweise wohnen sogar die beiden australier auch in melbourne und haben mir erstmal angeboten, bei ihnen unter zu kommen, was mir definitiv beim geld sparen und beim melbourne kennenlernen helfen wird. Locals kennen einfavh doch noch andere orte, als die in den guidebooks für touristen aufgeführt sind.
Der aufenthalt auf der insel war ansonsten sehr entspannt. Auch vor ort hat man noch viele nette leute kennengelernt, mit denen man auch echt gute gespräche geführt hat und ja, es war sehr gut.
Eine schnorcheltour haben wir uns auch organisiert, jedoch mit einem etwas unglücklichen ausgang. Es muss so gewesen sein, dass ein kleines ölunglück an der küste tiomans passiert sein muss. An einigen stellen befanden sich kleine ölteppiche im wasser, die zuerst nicht zu sehen waren und von denen wir nichts wussten. zwei mädels und eine ältere frau von unserer schnorcheltuppe sind dort hineingeraten und haben öl am ganzen körper und noch viel mehr in den haaren gehabt. Ich habe nur kleine stellen am körper und an meiner schnorchelausrüstung gehabt, jedoch ist es ein großes problem, das wieder vor allem aus den haaren zu bekommen. Mit benzin wurde zunächst versucht, es wieder zu lösen, aber es funktionierte auch nur bedingt. Als ich die drei am nächsten tag wiedergetroffen habe, hatten sie immer noch verklebte und halt fettig aussehende haare davon.
Man hat damit leider auch gleich eine vorstellung bekommen, wie schlimm solche tankerunglücke eigentlich sind, wenn sowas im großen maße passiert, ganze strände schwarz sind und die tiere verklebt am strand verenden...
Nun ist es mittlerweile nach singapur weitergegangen, von wo ich aus einen flug nach sydney in wenigen tagen habe. Jedoch werde ich in einem separaten post über dieses kleine land einmal berichten :-)