Reiseroute

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Samstag, 31. August 2013

Malaysia: Tioman Island

Sind mit dem nachtbus an die ostküste nach mersing gefahren, um von dort mit dem boot zu Tioman island überzusetzen. Die fahrt mit dem bus war etwas anstrengend, die klimaanlage fiel aus, dass man ganz schön ins schwitzen geraten ist. Schlussendlich kamen wir morgens um 2 bei einem ziemlich dunklen busbahnhof an, wo wir denn mit einem anderen weiterfuhren. Wie lang der aber schon nicht mehr gefahren ist, lässt sich nicht sagen. Es waren auf jeden fall staubflusen am ölmessstab, wo eigentlich keine sein sollten. Auch die kupplung war ein reiner kampf für die busfahrer und für unser gehör. Wir schafften es aber wenigstens damit am ziel am frühen morgen anzukommen.

Im bus haben wir noch zwei australier kennengelernt, mit denen wir uns gleich gut verstanden. Auch zwei weitere mädelslernten wir noch auf der bootsfahrt kennen, mit denen wir uns denn zusammen drei bungalows suchten und damit ne ganz nette runde für die insel hatten. Haben auch die ganze woche miteinander verbracht, was ganz cool und auch mal abwechslungsreicher zu den sonst kleineren gruppen war.
Während der zeit auf der insel hat sich auch nun ergeben, dass mein job in australien melbourne sicher organisiert ist. Das bedeutet, dass ich dort den oktober und november in einer firma arbeiten kann, ein kleines zubrot verdiene und eben auch in der mitte meiner reise einen ort habe, an dem ich mich länger aufhalte und mal wieder ein geregeltes leben führe:-)  zugegebenermaßen freu ich mich auch darauf, da ich damit auch gleichzeitig wieder energie für die weitere reise nach zentral- und südamerika sammle. Glücklicherweise wohnen sogar die beiden australier auch in melbourne und haben mir erstmal angeboten, bei ihnen unter zu kommen, was mir definitiv beim geld sparen und beim melbourne kennenlernen helfen wird. Locals kennen einfavh doch noch andere orte, als die in den guidebooks für touristen aufgeführt sind.

Der aufenthalt auf der insel war ansonsten sehr entspannt. Auch vor ort hat man noch viele nette leute kennengelernt, mit denen man auch echt gute gespräche geführt hat und ja, es war sehr gut.

Eine schnorcheltour haben wir uns auch organisiert, jedoch mit einem etwas unglücklichen ausgang. Es muss so gewesen sein, dass ein kleines ölunglück an der küste tiomans passiert sein muss. An einigen stellen befanden sich kleine ölteppiche im wasser, die zuerst nicht zu sehen waren und von denen wir nichts wussten. zwei mädels und eine ältere frau von unserer schnorcheltuppe sind dort hineingeraten und haben öl am ganzen körper und noch viel mehr in den haaren gehabt. Ich habe nur kleine stellen am körper und an meiner schnorchelausrüstung gehabt, jedoch ist es ein großes problem, das wieder vor allem aus den haaren zu bekommen. Mit benzin wurde zunächst versucht, es wieder zu lösen, aber es funktionierte auch nur bedingt. Als ich die drei am nächsten tag wiedergetroffen habe, hatten sie immer noch verklebte und halt fettig aussehende haare davon.
Man hat damit leider auch gleich eine vorstellung bekommen, wie schlimm solche tankerunglücke eigentlich sind, wenn sowas im großen maße passiert, ganze strände schwarz sind und die tiere verklebt am strand verenden...

Nun ist es mittlerweile nach singapur weitergegangen, von wo ich aus einen flug nach sydney in wenigen tagen habe. Jedoch werde ich in einem separaten post über dieses kleine land einmal berichten :-)

Donnerstag, 22. August 2013

Malaysia: Penang, die Highlands und Kuala Lumpur

Nun befinde ich mich schon seit einigen Tagen in Malaysia und komme das erste mal zum schreiben. Es ist echt sehr viel passiert und ich kann schonmal sagen, dass mir Malaysia ausgesprochen gut gefällt.

Das erste mal habe ich mich mit dem Land in etwa 4 stunden bevor ich dort ankam  auseinandergesetzt. Ich hab mir da mal den reiseführer geschnappt, nach dem wechselkurs geschaut, welche destinationen es gibt, war also total unvorbereitet, was aber auch mal für schöne abwechslung sorgte.
In Penang, dicht bei der Grenze angekommen, hab ich mich quasi sofort in die kolloniale architektur des stadtteils Georgetown verliebt, was auch als UNESCO-weltkulturerbe ausgerufen ist. Nicht nur die architektur ist hier besonders, sondern auch die Malayen selbst. Es ist so ein nettes und umgängliches volk, wie ich es noch nicht so oft auf der Reise hatte. Auch das ausgesprochen stark ausgeprägte Multikulturelle fällt hier auf. Von chinesen, indern, pakistanis, japanern über leute aus birma, jeder ist hier vetreten. Auch sämtliche relegionen bewegen sich hier friedlich nebeneinander.

Am zweiten tag in Georgetown bin ich mit zwei französischen mädels in den national park gegangen, der einen schönen jungle zu bieten hatte. Am ende wurde man mit einem besonderen strand belohnt, an dem nämlich die schildkröten ihre eier legen und die jungen zwei monate später schlüpfen. Wir waren in dem turtel-hilfe-zentrum, wo sie die kleinen schildkröten unterstützen, sicherer ins wasser zu kommen. Ich konnte dort auch eine ein tag alte schildkröte in den händen halten :-) auch riesenechsen konnten wir an den steinklippen auf der rückfahrt mit dem boot beobachten.

Das nächste ziel waren nun die cameron highlands, wobei wir eine nacht in Ipoh zuvor verbrachten, was hier eigentlich gar nicht gesondert erwähnt werden müsste. Dort sind einfach am samstag mittag schon alle bürgersteige hochgeklappt, die stadt ist quasi ausgestorben und eine geisterstadt. Touristen haben wir hier auch nicht gesehen, war allerdings auch eine lustige erfahrung.

Bei den darauffolgenden Cameron Highlands konnte man sich schmetterlingsfarmen anschauen, teeplantagen und sehr sehr schön durch den malayischen jungle wandern.

Nach zwei nächten ging es dann nach Kuala Lumpur. Bei der straße handelte es sich um reines serpentinen fahren. Da schon bekannt ist, dass asiaten einen anfälligen magen bei so etwas haben, befindet sich hinter jedem sitz eine spucktüte. Zugegebenermaßen haben auch ausgesprochen viele diese benötigt.
Ein jugendlicher Malaye direkt hinter mir hatte jedoch noch zusätzlich magenprobleme, so dass er die tüten nicht nur zum übergeben einsetzte. Für diesen einsatz musste die hose herunter gezogen werden... Dabei ist zu sagen: der bus hielt dafür nicht an, er hat das ganze auf seinem platz ausgetragen und es roch absolut widerlich... mehr details gebe ich an der stelle nicht, weil es eine erfahrung ist, auf die man gut verzichten kann und von der man gar nicht zu viel wissen möchte.

Richtig gut entschädigt wurden wir dafür am abend. Wir haben uns zunächst das wahrzeichen Malaysias angeschaut, die Petronas twin-tower. Sie sind tagsüber bereits imposant, nachts werden sie jedoch noch schöner beleuchtet. Die perfekte sicht hat man jedoch, wenn man sich auf einer skybar befindet, wozu wir den perfekten insider-tip bekommen haben.
Ohne wie bei den anderen skybars gewöhnlich geld zu zahlen, kamen wir dort umsonst drauf. Es handelte sich dabei um einen helikopterlandeplatz im 34. und damit höchstens stockwerk des gebäudes. Dort wurden stühle aufgebaut und man hat sich die schöne skyline der stadt angeschaut. Das besondere: nur sehr wenig gäste (in etwa15) waren überhaupt da und es gibt keine zaunabgrenzung, damit sich der hubschrauber auch nirgendwo verfangen kann. Es handelte sich also um eine komplett ebene hubschrauber-platform auf dem dach eines wolkenkratzers. Mit ein zwei bierchen war es das allerbeste erlebnis der letzten zeit.

Neben dem entspannen hieß Kuala Lumpur aber auch anstrengung, da ich mich um mein australien-visum kümmern musste. Online beworben hatte ich mich schon, jedoch bin ich durch meinen aufenthalt im letzten jahr in afrika in einem tuberkulose-risikobereich gewesen, so dass ich hier den richtigen arzt ausfindig machen musste, um mich noch einmal röntgen zu lassen. Die unterlagen sind alle eingereicht und mittlerweile ist mir auch mein visum bewilligt worden. Damit heißt es nun in zwei wochen in australien sein :-) mal sehen wie das wird.

Morgen schauen wir uns noch ein höhlensystem an, was sich am stadtrand befindet und am späten abend wird denn der bus genommen, um an die ostküste nach tioman zu fahren.

Mittwoch, 14. August 2013

Thailand: Koh Tao und das Freediving

Die fahrt nach koh tao von bangkok aus begann mit einem übernachtbus, der übelst gepimpt war. Motorraumbeleuchtung in grellem grün sowie eine unterbodenbeleuchtung des reisebuses war natürlich dabei:-) 
Leider, so stellte sich auf der insel heraus, wurde während der busfahrt im gepäckraum mein rucksack auf wertgegenstände durchsucht. Glücklicherweise war nichts interessantes dabei so dass ich es nur daran mekrte, dass die sachen in einer anderen reihenfolge im rucksack lagen, als ich sie immer hineintue.

Auf der insel ne schöne unterkunft gefunden und denn hab ich mich nach einem ganz besonderen kurs umgeschaut. Meine leidenschaft für das schnorcheln wurde nämlich auf den philippinen entfacht und um das unterwasser bleiben noch zu verlängern und bessere techniken für die fortbewegung im wasser herauszufinden habe ich mich nach einem freediver-kurs umgeschaut. Freediving bedeutet tauchen ohne flasche und nur mit luft anhalten.

Bei dem kurs ist es wirklich der wahnsinn, wie sehr die technik eine rolle für effektives langes unterwasser bleiben spielt. Wir haben zuerst mit richtiger atemtechnik trockenübungen beim luftanhalten gemacht. Ich bin tatsächlich in der lage, die luft für 4 minuten und 30 sekunden anzuhalten. Beim ersten wie auch zweiten tag habe ich dabei ähnliche zeiten erreicht.
Weiterhin wurden uns richtige techniken gezeigt und wir haben uns schrittweise nach unten vorgearbeitet, so dass ich am ende 20 meter tief getaucht, alles aus eigener kraft und nur einem atemzug :-) auch rescue-aktionen von bewusstlosen tauchern aus 10 metern tiefe gehörten zum programm.
Der kurs hat sich echt gelohnt und ich überlege auch, ob ich noch ein nächstes level auf den gilli islands in indonesien belegen werde, das wird sich aber zeigen.

Um aber auch das so berüchtigte tauchen auf koh tao wahrzunehmen, es ist nämlich die tauchinsel thailands, habe ich noch einen tauchgang gemacht. Der hat sich zugegebenermaßen auch sehr gelohnt. Große fischschwärme, bunte korallen, klares warmes wasser. Es war schon sehr gut.

Nun bin ich nach Koh Phangan, die insel wo die großen full moon partys in thailand gefeiert werden. Auch die half moon party ist nun, jedoch passt es mit meinen visumszeiten nicht zusammen. Muss leider das land einen tag zu früh verlassen, als dass ich die party entspannt mitnehmen könnte. Ist auf der anderen seite auch nur halb so schlimm, da man nicht nur gutes darüber hört.

Morgen breche ich in richtung malaysia auf. Mal sehen wie es da so wird. Soweit erstmal von mir.

Dienstag, 6. August 2013

Kambodscha: Angkor Wat und Krankenhaus

Wie man es der überschrift schon entnehmen kann, ist dieser blogrintrag spannend:-) 
Also begonnen hat das ganze mit siem reap. Dort sind wir nach zwei tagen in phnom penh hingefahren. In siem reap kann man das wahrzeichen kambodschas anschauen, die riesigen tempelanlagen, die im 11 jahrhundert errichtet wurden und ausgeprochen gut erhalten sind. Wer lara croft, bzw tomb raider kennt oder indianer jones: wenn tempel auftauchen, so ist es hier gedreht worden :-) 
Wir sind morgens früh zum sonnenaufgang gestartet, der sehr gut war, haben danach kurz frühstück vorort gegessen und haben uns bis zum späten nachmittag die anlagen angeschaut und auch diese zeit war noch nicht genug, um wirklich alles zu sehen.

Wie ich bereits kurz erwähnte haben wir frühstück gegessen und das war der große fehler. Das essen was ich mir gegönnt habe, brot mit nem omlette wie schon so oft, war einfach mal nicht mehr gut....
Ich merkte es schon die ganze zeit aber am abend ging es mir richtig schlecht, so dass ich gar nicht mehr klar kam. Übergeben, magenkrämpfe, durchfall, alles was man sich so vorstellen kann. Nun hieß es ab ins krankenhaus, was eine sehr gute idee war. Dort durfte ich auch gleich zwei tage bleiben, weil es nur sehr langsam besser wurde.
Das krankenhaus war sehr gut. Sie haben sich auch gut um mich gekümmert, nichts desto trotz habe ich nochmal von neuem das deutsche krankensystem schätzen gelernt. Nach etwa 20 minuten aufenthalt wurde mir eine rechnung vorgelegt, die über 1100 dollar betrug, wenn ich die nacht da bleibe. Sie wollten auch gleich meine unterschrift, dass ich alles bezahle und meine kreditkarte für die kaution..
Schlussendlich war ich sogar zwei tage da, so dass sich die rechnung auf über 2600 dollar belief... sie haben mich dort richtig gut durchgespült.. zum glück bin ich gleich mit meiner auslandskrankenversicherung bei einlieferung in kontakt getreten, so dass sie es bei final erstellter rechnung und report kurz prüften und denn sogar alles ohne zu zögern übernommen haben. Ich brauchte glücklicherweise nicht mal in vorleistung gehen. Ein hoch auf die hanse merkur (an dieser stelle darf mal werbung gemacht werden)
Ich habe danach noch weitere vier tage gebraucht, um völlig unbeschwert wieder zurechtzukommen, nehme aber immernoch antibiotika.

Bin nun nach meiner erholungsphase wieder nach thailand gereist, um mir die inseln im süden ein wenig anzuschauen und denn weiter gen süden richtung malaysia vorzurücken, um in etwa in eineinhalb monaten in australien zu sein.

Tjo, der große südostasien-loop ist damit beendet. Begonnen in bangkok und beendet in bangkok. Ich muss auch zugeben, dadurch dass bangkok die einzige stadt ist, die ich nun zweimal besucht habe, fühlt es sich ein wenig wie nach hause kommen an :-)  endlich mal ein platz, wo nicht alles neu ist und man sich erstmal zurechtfinden muss :-)

Von dem südostasien-loop hat mir vietnam am besten gefallen. Auch mit den philippinen ist es auf jeden fall gleichgezogen, wobei diese einfach durch den geringeren tourismus noch mehr reize aufweisen.

Ja mal sehen wie es so weitergeht. Jetzt erstmal die inseln. Heute abend gehts nach koh tao.