Nun bin ich mittlerweile in Ho Chi Minh City angekommen, ehemals Saigon, ich muss aber erstmal von dem letzten stop in Dalat berichten.
Zu allererst: es ist kalt.... wir hatten dort konstante 19 -20 grad und es ist das erste mal seit 2 1/2 monaten, dass ich meine geschlossenen schuhe rausgeholt habe, eine lange hose und nen pullover getragen habe... man glaubt es nicht, aber man gewöhnt sich tatsächlich an die tropischen temperaturen,mdass einem sowas sehr kalt vorkommt. Die locals laufen dort sogar mit winterjacken rum :-)
Insgesamt habe ich mich dort 2 tage aufgehalten und einen sehr coolen daytrip gemacht, eine easy rider tour. Das bedeutet man hat einen guide, der meist etwas älter ist und auch noch über den krieg berichten kann. Man sitzt dann auf deren ziemlich großen maschinen auf dem hinteren sitz und lässt sich die ziemlich beeindruckende landschaft zeigen und bekommt dazu jede menge hintergrundinformationen. Ich hab diese tour für mich allein gebucht, so das wir tatsächlich nur zu zweit unterwegs waren, was einfach sehr gut war.
Er brachte mich auch zu einer seidenfabrik, wo man vom schritt der larven, die sich in ihrem kokon verpuppen bis hin zum abwickeln der kokons und dem verpflechten zu richtigen seidenfäden den ganzen prozess beobachten konnte. Richtig beeindruckend!!
Auch den elephant waterfall haben wir besucht, wo er mich über verdeckte und matschige wege direkt an den fuß des wasserfalls führte, wo kein anderer tourist sich aufhielte. Die luft ist so feucht dort, das man sich gar nicht so lang dort aufhalten kann, da man sonst klatschnass ist. An einer stelle hinter dem wasserfall gab es auch eine möglichkeit, den herunterstürzenden wasserfluten zuzusehen. Schaut man jedoch nur eine sekunde dort durch die fellsspalten durch, ist myn komplett nass. So ging es mir denn auch, so das mein t-shirt danach leider auswringen konnte. Das beste: genau an der stelle habe ich meine sonnenbrille verloren, die so unglücklich lag, dass das herankommen ohne nass zu werden nicht möglich war. Mein guide ist dort schnell hingesprintet. Am ende waren wir denn beide klatschnass... :-)
Ein weiterer stop war das wiesel-kaffee. Das ist der teuerste kaffee, den es gibt, denn er wird zusätzlich durch die wiesel veredelt, das bedeutet: die wiesel bekomme die kaffeebohnen samt schale zum fressen. Die schale verwerten sie im körper, die bohnen sind jedoch zu hart. Sie werden hinterher wieder ausgeschieden, haben denn jedoch ein besonderes aroma :-) natürlich habe ich den kaffee nun bei der gelegenheit probieren müssen und kann nur sagrn, dass er tatsächlich sehr gut schmeckte. Die bohnen selber riechen eher nach caramel und der geschmack ist auch sehr leicht, sogar ohne zucker und milch.
Die letzten tage waren ansonsten auch sehr intensiv, so dass ich ein kleines tief bei der tour dabei empfunden habe. In den letzten 6 tagen hybe ich täglich eine andere unterkunft gehabt oder im nachbus geschlafen. Durch den ständigen wechsel ist man auch gar nicht recht mit leuten in kontakt gekommen. Hat man gerade welche kennengelernt, musste man sich schon wieder verabschieden. Das war etwas anstrengend. Nun verbringe ich daher erstmal drei tage in Saigon und werde dann eine tour buche die nochmals drei tage geht, um dann nach Kombodscha zu gehen. Damit nimmt der stress wieder ein bissel ab und das wohlbefinden verbessert sich wieder
:-)
Heute stehen erstmal das kriegsverbrechenmuseum auf dem plan sowie morgen die cu-chi-tunnel, die von den vietnamesen im krieg gegen die amerikaner genommen wurden, um sie aus dem hinterhalt anzugreifen.
Soweit erstmal von mir.
Ja, das "verrückte" Hotel in Dalat kenne ich auch ;-)
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