Reiseroute

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Mittwoch, 31. Juli 2013

Kambodscha: Phnom penh - prison S21 & the killing fields

In phnom penh habe ich mich insgesamt lediglich 2 tage aufgehalten. Da wir aber kurz vor den wahlen standen, war das auch eine gute idee, da ausschreitungen zu erwarten waren und denn muss man sich dort nicht aufhalten. Die zeit reichte aber, um die wichtigsten punkte der stadt und umgebung zu besichtigen. In diesem falle ist das beeindruckende die geschichte von Kambodscha selbst, die man in dieser Stadt in einem gefängnis, was ehemals eine schule war und bei einem Massengrab nähergebracht bekommt.

Ein kurzer rückblick: vor etwa 38 jahren war in diesem land eine partei (khmer rouge) an der macht, die ein reines bauernvolk in diesem land haben wollte. Menschen wurden aus den städten vertrieben, schulen geschlossen und die gelehrten, alle gelehrten, umgebracht. Es ging soweit, dass von den 8 millionen einwohnern des landes knapp 3 millionen menschen vom eigenen volk unter diesem regime ermordet wurden ... eine gesamte generation fehlt in diesem land. Es ist wirklich unvorstellbar..

Im sogenannten S21, der ehemaligen schule, wurden die menschen solang gefoltert, bis sie endlich falschaussagen machten, die sie als schuldig darstehen ließen. Sei es sie haben für den KGB gearbeitet oder das system unterwandern wollen.
Daraufhin wurden sie aus dem gefängnis abtransportiert und umgebracht, da sie ja schuldig waren. Um zu vermeiden, dass sich die familien derjenigen rächen konnten, wurden ab einem bestimmten zeitpunkt auch der komplette familienstamm ausgerottet und das auf brutalste art und weise.

Wir haben dazu ein killing field mit massengräbern besucht, wovon es in dem gesamten land über 300 stück verteilt gibt. Bei diesem killing field sind etwa 20000 menschen umgebracht worden.

Ich muss zugeben, dass es auch gar nicht leicht fällt, diesen blogeintrag zu schreiben, da es nicht einfach ist, angebrachte worte zu finden. Die menschen sind dort auf so brutale weise umgebracht worden, dass man es sich nicht vorstellen kann.
Man wollte keine munition verschwenden, deswegen hat man sie einfach mit spaten und hacke erschlagen oder ihnen einfach die kehle durchgeschnitten. Der dargestellte baum wurde genutzt, um kleinkinder zu töten. Sie wurden an den füßen festgehalten und solang mit ihrem kopf dagegen geschlagen, bis er zerschmettert war und sie sich nicht mehr rührten...

Einige der massengräber wurden ausgehoben, andere nicht. Alle dabei gefundenen schädel sind in der stupa, der gedenkstelle, aufbewahrt. Es handelt sich dabei um 9000 schädel, die dort übereinandergestapelt zu sehen sind. Es ist unvorstellbar..

Es wird bei dem gang über das gelände auch darauf hingewiesen, auf den wegen zu bleiben, da man sonst auf knochenteile treten könnte, die der regen nach und nach zum vorschein bringt. Man sieht wirklich noch hin und wieder menschenknochen neben sich liegen, was man einfach gar nicht recht glauben kann.

Das schlimmste an der ganzen sache ist, dass nach dem sturz des regimes die drahtzieher und führungskräfte noch 20 jahre weiter in ihrer partei tätig sein durften und nicht verhaftet wurden. Erst 1997 sind sie unter arrest gestellt worden. Sie wurden sogar noch von der welt, auch deutschland, in gewisserweise unterstütz da sie die gegenspieler zur der kommunistischen partei waren, die anschließend an die macht kam.

Dieses land hat allgemein gesagt eine ganz schreckliche vergangenheit, über die auch sonst nicht gesprochen wird. Jede familie ist davon betroffen, alle haben verwandte verloren. Es ist wirklich ganz ganz traurig.

Mittwoch, 24. Juli 2013

Vietnam: Saigon und das Mekong Delta

Die letzten tage waren ausgesprochen beeindruckend. Begonnen haben wir in ho chi minh city, auch ehemals saigon genannt, mit dem kriegsverbrechenmuseum. Man konnte dort mehr als gut erkennen, wie grausam während des vietnamkrieges miteinander umgegangen wurde, sowie die auswirkungen vom napalm, bzw der chemiewaffen, die eingesetzt wurden. Bis heute kommen viele babys fehlgebildet aus den regionen auf die welt, wo die waffen eingesetzt wurden. Es war insgesymt sehr interessant, auch allgemein über denen vietymkrieg und den verlauf zu erfahren. Am folgetag haben wir denn die Cu Chi Tunnels besucht, das sogenannte höhlensystem der viet cong. Darin versteckten sie sich bei den bombardemants der amerikaner. Sie gingen bis zu drei meter tief unter die erde und sind ausgesproche  eng. Ich versuchte mich daran, einen teilabschnitt zu durchrobben, was aber auch echt ausreichend war. Das prinzip war aber sehr gut. Auch die fallen, die sie in den wäldern aufbauten, konnte man nochmal sehen, wobei sich einem echt der magen umdrehte bei der vorstellung, dort hineinzutreten.

Nach insgesamt vier tagen aufenthalt habe ich denn eine mekong delta tour für drei tage gebucht, die mit einer grenzüberquerung nach kambodscha verbunden ist. Wir haben dabei gesehen, wie die leute dort wohnen, haben eine flussfahrt gemacht und auch den floating market gesehen, der sehr beeindruckend war.
Insgesymt war die tour okay, zum glück kostete sie nicht so viel, dass man es bereut hätte und wie gesagt, die grenzübdrquerung war zum glück damit organisiert.

Mittlerweile bin ich nun in der hauptstadt phnom penh angekommen, wovon ich jedoch im nächsten eintrag berichte.

Samstag, 20. Juli 2013

Vietnam: Easy Rider Tour in Dalat

Nun bin ich mittlerweile in Ho Chi Minh City angekommen, ehemals Saigon, ich muss aber erstmal von dem letzten stop in Dalat berichten.
Zu allererst: es ist kalt.... wir hatten dort konstante 19 -20 grad und es ist das erste mal seit 2 1/2 monaten, dass ich meine geschlossenen schuhe rausgeholt habe, eine lange hose und nen pullover getragen habe... man glaubt es nicht, aber man gewöhnt sich tatsächlich an die tropischen temperaturen,mdass einem sowas sehr kalt vorkommt. Die locals laufen dort sogar mit winterjacken rum :-)
Insgesamt habe ich mich dort 2 tage aufgehalten und einen sehr coolen daytrip gemacht, eine easy rider tour. Das bedeutet man hat einen guide, der meist etwas älter ist und auch noch über den krieg berichten kann. Man sitzt dann auf deren ziemlich großen maschinen auf dem hinteren sitz und lässt sich die ziemlich beeindruckende landschaft zeigen und bekommt dazu jede menge hintergrundinformationen. Ich hab diese tour für mich allein gebucht, so das wir tatsächlich nur zu zweit unterwegs waren, was einfach sehr gut war.
Er brachte mich auch zu einer seidenfabrik, wo man vom schritt der larven, die sich in ihrem kokon verpuppen bis hin zum abwickeln der kokons und dem verpflechten zu richtigen seidenfäden den ganzen prozess beobachten konnte. Richtig beeindruckend!!

Auch den elephant waterfall haben wir besucht, wo er mich über verdeckte und matschige wege direkt an den fuß des wasserfalls führte, wo kein anderer tourist sich aufhielte. Die luft ist so feucht dort, das man sich gar nicht so lang dort aufhalten kann, da man sonst klatschnass ist. An einer stelle hinter dem wasserfall gab es auch eine möglichkeit, den herunterstürzenden wasserfluten zuzusehen. Schaut man jedoch nur eine sekunde dort durch die fellsspalten durch, ist myn komplett nass. So ging es mir denn auch, so das mein t-shirt danach leider auswringen konnte. Das beste: genau an der stelle habe ich meine sonnenbrille verloren, die so unglücklich lag, dass das herankommen ohne nass zu werden nicht möglich war. Mein guide ist dort schnell hingesprintet. Am ende waren wir denn beide klatschnass... :-) 
Ein weiterer stop war das wiesel-kaffee. Das ist der teuerste kaffee, den es gibt, denn er wird zusätzlich durch die wiesel veredelt, das bedeutet: die wiesel bekomme  die kaffeebohnen samt schale zum fressen. Die schale verwerten sie im körper, die bohnen sind jedoch zu hart. Sie werden hinterher wieder ausgeschieden, haben denn jedoch ein besonderes aroma :-)  natürlich habe ich den kaffee nun bei der gelegenheit probieren müssen und kann nur sagrn, dass er tatsächlich sehr gut schmeckte. Die bohnen selber riechen eher nach caramel und der geschmack ist auch sehr leicht, sogar ohne zucker und milch.

Die letzten tage waren ansonsten auch sehr intensiv, so dass ich ein kleines tief bei der tour dabei empfunden habe. In den letzten 6 tagen hybe ich täglich eine andere unterkunft gehabt oder im nachbus geschlafen. Durch den ständigen wechsel ist man auch gar nicht recht mit leuten in kontakt gekommen. Hat man gerade welche kennengelernt, musste man sich schon wieder verabschieden. Das war etwas anstrengend. Nun verbringe ich daher erstmal drei tage in Saigon und werde dann eine tour buche  die nochmals drei tage geht, um dann nach Kombodscha zu gehen. Damit nimmt der stress wieder ein bissel ab und das wohlbefinden verbessert sich wieder
:-)

Heute stehen erstmal das kriegsverbrechenmuseum auf dem plan sowie morgen die cu-chi-tunnel, die von den vietnamesen im krieg gegen die amerikaner genommen wurden, um sie aus dem hinterhalt anzugreifen.
Soweit erstmal von mir.

Samstag, 13. Juli 2013

Vietnam: von Hanoi nach Nha Trang über Hue

Hue hat mich nurzwei tage gehalten, insgesamt aber auch genug, denn so viel zu sehen gibt es nicht. Wir sind bei unserer tour durch die vororte gelaufen, wo einfach mal kein tourist vorbeikommt. Die restaurants haben dort auch keine übersetzung ihrer mahlzeiten auf englisch, man weiss also dass man wirklich günstiger nicht essen kann, da locals immer weniger zahlen :-)  die tour war richtig gut. Haben es sogar geschafft in den königspalast umsonst  hereinzukommen. Vor uns ging gerade eine organisierte tourigruppe von ca 30 leuten rein. Wir haben uns einfach mal angeschlossen und da die kontrollöre irgendwann aufhörten mitzuzählen, waren wir sogar erfolgreich :-)

Die letzten 6 tage habe ich mich nun in Hoi An aufgehalten, was mir ausgesprochen gut gefallen hat. Ein kleier gemütlicher ort mit anschluss an einen richtig schönen strand und eine nette landschaft in der umgebung. Was für diesen ort auch typisch sind, sind Schneider, Schneider und nochmals Schneider. Schuhe, Kleider, Anzüge, einfach alles kann man hier man lassen und das zum ausgesprochen guten Preis. Da ich mein budget nicht für anzüge ausgeben wollte, die ich denn nach haus schicke und erst frühstens in 10 monaten mal tragen kann, wenn sie denn überhaupt ankommen, hab ich mir einfach zwei freizeithemden schneidern lassen für die weitere tour. Kostenpunkt pro hemd:12 euro. Es lohnt sich wirklich und passen tun sie halt wie angegossen.
Ich ab in dem zusammenhang auch eine schneiderin kennengelernt, die mit mir und einem anderrn kanadier eine private tagestour gemacht zum absoluten nulltarif. Sie hat uns sogar die kommission wiedergegeben, die sie vom souvrnirshop erhielt, weil wir dort was gekauft haben. Sie brachte uns zu ecken, die wirklich nur kaum andere touristen gesehen hatten. Eine highlight war eine höhle, in der für buddha ein altar aufgebaut war. Ich hatte arghe schwierigkeiten dort überhaupt durch den eingang zu kommen aufgrund meiner größe.
Weiterhin wird in dieser stadt abends ordentlich abgefeiert. Besonders viele backpacker sind dort nach ihrem schulabschluss hingefahren um sich srlbst auszuprobieren. Unterstützt wird das ganze durch die alkoholpreise. Flatrate-trinken von mischgetränken abends im club für drei euro... Weiterhin habe ich hier auch vermutlich mein billigstes bier von der gesamten reise getrunken, ein glas bier für umgerechnet 12 cent... da kann man auch gut mal ne runde schmeißen.

Nun bin ich weiter nach nha trang gezogen, was ebenfalls als partyhochburg bekannt ist. Es ist aber ein notwendiger zwischenstopp, um in zwei tagen wieder in die berge nach dalat zu fahren.

Donnerstag, 4. Juli 2013

Vietnam: Ha Long Bay Tour

Das ich nun mit der ha long bay tour gewartet habe war auch die richtige entscheidung. Das wetter war als mittelmässig angesagt, hat sich aber als bombastisch herausgestellt. Die ersten beiden tage von der drei tages tour hatten wir strahlenden sonnenschein und am letzten tag mal eine stunde regen, wodurch dadurch die ha long bay auch etwas mehr was verwegenes und mysteriöses bekommen hatte. Bei der tour hab ich auch coole leute kennen gelernt und das billigste bier überhaupt getrunken, was sogar gutschmeckte. Einen krug für umgerechnet 25 cent. Wir haben da aber nur nen kurzen stop gemacht. Die bierchen an bord des schiffes waren hingegen horrende hoch, 2 us dollar für ein kleines bierchen... da hat man sich etwas mehr zurückgehalten.
Insgesamt hat es sich auf jeden fall gelohnt, die beiden ecken besucht zu haben. Nun bin ich heute nacht schon richtung süden runtergefahren, hue heißt die stadt. Mal sehen wie lang ich hier bleibe. Morgen früh starte ich mit einer engländerin eine von uns selbst organisierte tagestour. Mal sehen wie es wird.

Vietnam: Sapa

So, nun finde ich mal wieder zeit mich zu melden. Nun bin ich mittlerweile aus sapa und aus der ha long bay zurück, was sich sehr gelohnt hat, aber eins nach dem anderen.

Die busfahrt nach sapa war sehr angenehm. Hatte im bus ein ganzes doppelbett für mich allein wodurch ich suuuper schlafen konnte. Das einzige doofe an der tour war, dass von dem belgischen mädel, die in unserer kleinen gruppe dabei war, während der nacht das iphone 4 geklaut wurde. Wir haben keine rechte erklärung dafür, denn wir als touristen hatten das gesamte hintere abteil für uns allein im bus gehabt. Wir müssen anscheinend alle mal zur selben zeit geschlafen haben, dass einer nach hinten kam und es ihr aus der geöffneten hand genommen hat. Seitdem bin ich nun noch vorsichtiger und schließ mein daypack auch immer im sleeping bus ab und steck ein bein durch einen der tragegurte, damit ich im schlaf nicht meiner gegenstände erleichert werden kann.

Das umland und die landschaft bei sapa hat mir ausgesprochen gut gefallen. Wir haben auch ne zwei tage trekking tour gemacht, wobei wir bei einer familie aus dem stamm zuhause in den bergen für eine nacht geschlafen haben. Es war wirklich sehr gut und auch landschaftlich überwältigend. Einzig und allein die stadt sapa selbst war nicht überzeugend. Nur restaurants und hotels nebeneineander, eins neben dem nächsten. Die stammesfrauen, die in der stadt unterwegs waren, haben einen auf freundlichste und hartnäckigste art und weise versucht was zu verkaufen. Hat man auch höfflichst sich bedankt und verneint, wollten sie es nicht verstehen und haben einen durch die gesamte stadt weiter verfolgt.
Bei der trekkingtour war die längste verfolgung sogar ca 6 km.... sie kamen dann mit dem argument: sie seien uns doch nun solang gefolgt, wir müssten doch jetzt wenigstens was von ihnen kaufen...