Die Wochen nach der Mountain-School gingen richtig ins Eingemachte. Actiongeladen bis zum geht nicht mehr.
Zuerst sind wir Richtung Lago de Atitlan gefahren, wo wir uns in nem kleinen Partydörfchen niederließen für zwei Tage. Das war schonmal ein reines Kontrastprogramm im Vergleich zur Mountain-School.
Danach ging es nach Antigua, von wo aus wir eine Tagestour zum aktiven Vulkan Pacaya machten. Dieser ist vor einem Monat ausgebrochen und mit Glück sollte man noch etwas von der Aktivität sehen können sollen. Mit roter Lava wurde es zwar nichts mehr, aber das Gestein war immernoch so heiß, so dass wir wenigstens durch die Hitze ein paar Marshmallows rösten konnten.
Weiter gen Norden gab es noch zwei große Sehenswürdigkeiten in Guatemala.
Das erste war Semuc Champey. Es handelt sich dabei um Frischwasserpools. Dort konnte man tuben gehen und ebenfalls auch eine Tour durch ein Höhlensystem machen. Das ganze lief noch klassisch mit Kerzen ab. Wenn man also in eine Passage kam, durch die man schwimmen musste, war der Kerze besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden, um sie nicht zu ertränken :-)
Es war ein intensiver und guter Tag, der die Abrundung darin fand, dass dieses Gebiet nur mit einem offroad 4x4 Fahrzeug erreicht werden konnte. Die Fahrt dauerte eine stunde und der Sitzplatz: die Ladefläche mit 10 weiteren Backpackern, sowie den weiteren 10 Locals, mit denen die Lücken quasi aufgefüllt wurden.
Semuc Champey war definitiv eines der highlights Guatemalas.
In Tikal befinden sich die berühmten Maya-Ruinen. Dort haben wir uns morgens um drei aus dem Bett begeben, um rechtzeitig zum Sonnenaufgang dort zu sein, was sich ganz klar gelohnt hat. Es war ausgesprochen beeindruckend, die Tempel über dem nebelbedeckten Urwald herausragen zu sehen, über dem dann die Sonne aufging und der Nebel sich dann langsam verzog.
Es war schön nun auch einen Vergleich zu den Ruinen Angkor Wats in Kambodscha zu haben. Beide Ruinen-stätten haben dennoch ihr ganz eigenes besonderes Flair.
Hiermit endet nach insgesamt über einem Monat mein Guatemalaaufenthalt. Weiter geht es als nächstes nach Belize.
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