Reiseroute

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Mittwoch, 19. Februar 2014

Belize: Caye Caulker und das karribische Meer

So, auch Belize habe ich nun unsicher gemacht. Allerdings belief sich die Aufenthaltszeit auf lediglich gute zwei Tage.
Wir sind mit dem Shuttle in Belize City am Hafen direkt abgesetzt worden, denn der einzige empfohlene Ort den es zu besichtigen gibt, ist Caye Caulker. Am Hafen erfragte ich auch gleich Informationen für meine Weiterreise nach Honduras. Mir wurde mitgeteilt, dass die einzige Fähre dorthin nur einmal wöchentlich fährt, was in zwei Tagen oder eben erst in neun Tagen wäre... Da Belize jedoch ausgesprochen teuer ist, man sich Tauchen in dem bekannten Blue Hole quasi gar nicht leisten kann, entschied ich mich für die zwei Tage Variante.

In der Zeit liess sich wenigstens ein Schnorcheltour organisierrn, die sich auch wirklich lohnte. Ich würde mich fast sogar trauen zu sagen, dass es das beste Schnorcheln war, was ich bisher hatte. Stachelrochen, Schildkröten und Nurse-Sharks konnten wir in großer Anzahl sehen. Ich zählte einmal bis zu 14 Nurse-Sharks in einem Gebiet. Auch die Fische und Korallen taten ihr übriges.

Sonnenuntergänge gab es auf der Insel noch zu sehen, die jamaikanische Lebenskultur der Locals konnte auch noch erlebt werden, ein zwei Bierchen und denn ging es wieder weiter. Ich liess meine Mitreisenden nun aber zurück, da keiner so schnell das Land wieder verlassen wollte wie ich. So machte ich mich wieder auf den Weg, traf aber währenddessen gleich wieder nette Leute.

Guatemala: Vulkan Pacaya, Semuc Champey und Tikal

Die Wochen nach der Mountain-School gingen richtig ins Eingemachte. Actiongeladen bis zum geht nicht mehr.
Zuerst sind wir Richtung Lago de Atitlan gefahren, wo wir uns in nem kleinen Partydörfchen niederließen für zwei Tage. Das war schonmal ein reines Kontrastprogramm im Vergleich zur Mountain-School.

Danach ging es nach Antigua, von wo aus wir eine Tagestour zum aktiven Vulkan Pacaya machten. Dieser ist vor einem Monat ausgebrochen und mit Glück sollte man noch etwas von der Aktivität sehen können sollen. Mit roter Lava wurde es zwar nichts mehr, aber das Gestein war immernoch so heiß, so dass wir wenigstens durch die Hitze ein paar Marshmallows rösten konnten.

Weiter gen Norden gab es noch zwei große Sehenswürdigkeiten in Guatemala.
Das erste war Semuc Champey. Es handelt sich dabei um Frischwasserpools. Dort konnte man tuben gehen und ebenfalls auch eine Tour durch ein Höhlensystem machen. Das ganze lief noch klassisch mit Kerzen ab. Wenn man also in eine Passage kam, durch die man schwimmen musste, war der Kerze besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden, um sie nicht zu ertränken :-)
Es war ein intensiver und guter Tag, der die Abrundung darin fand, dass dieses Gebiet nur mit einem offroad 4x4 Fahrzeug erreicht werden konnte. Die Fahrt dauerte eine stunde und der Sitzplatz: die Ladefläche mit 10 weiteren Backpackern, sowie den weiteren 10 Locals, mit denen die Lücken quasi aufgefüllt wurden.
Semuc Champey war definitiv eines der highlights Guatemalas.

In Tikal befinden sich die berühmten Maya-Ruinen. Dort haben wir uns morgens um drei aus dem Bett begeben, um rechtzeitig zum Sonnenaufgang dort zu sein, was sich ganz klar gelohnt hat. Es war ausgesprochen beeindruckend, die Tempel über dem nebelbedeckten Urwald herausragen zu sehen, über dem dann die Sonne aufging und der Nebel sich dann langsam verzog.
Es war schön nun auch einen Vergleich zu den Ruinen Angkor Wats in Kambodscha zu haben. Beide Ruinen-stätten haben dennoch ihr ganz eigenes besonderes Flair.

Hiermit endet nach insgesamt über einem Monat mein Guatemalaaufenthalt. Weiter geht es als nächstes nach Belize. 

Dienstag, 4. Februar 2014

Guatemala: Escuela de la Montana (Mountain-School)

So, nun ist meine Zeit des Spanisch lernens in der Schule vorbei und nun wird "im Feld" weitergeübt, sprich mit den locals und Reisenden die man trifft. Es hat tatsächlich sehr viel gebracht, selbst die verschiedenen Zeiten des Spanischen beherrsche ich nun.. :-)
Anbei habe ich ein paar Bilder von der Schule, der Umgebung, sowie mehreren kleinen Ausflügen gehängt, die wir hier in der Umgebung gemacht haben. Das schöne ist einfach, dass man hier in einem absolut nicht touristischen Gebiet unterwegs ist. Von den Locals der Kommunen ist man aber voll akzeptiert, da die Schule die Familie n durch Arbeit, die sie ihnen geben kann, unterstützt. Eine Zeit und Erfahrung meiner Reise, die ich nicht missen möchte.

Unsere Ausflüge gingen zu einem See, der heilig für die Maya ist. Auch eine Wanderung zu einem Wasserfall machten wir, wo uns der Guide durch den Busch mit seiner Machete den Weg erstmal freischlagen musste :-) 

Einen Tag bevor es nun bei der Reise weiter ging besuchten wir noch eine Finka bzw. Kaffeeplantage, die nun von Bauern ausschließlich bewirtschaftet wird und es keinen reichen Finka-Besitzer mehr gibt, der seine Arbeiter mehr unterdrückt und ausnutzt. Dies ist dennoch viel zu häufig der Fall in diesem Land. Ca 70-80% der Bevölkerung lebt nämlich immernoch in absoluter Armut...
Es war sehr interessant über den Werdegang der Finka zu hören, jedoch blieb auch hier leider bei Auseinandersetzungen mit der Regierung ein Blutbad Anfang 2005 nicht aus..

Die Lehrzeit ist nun aber beendet in der Schule und nun geht es zum Lago De Atitlan, ein sehr großer See, der wohl so manchem Autor und Künstler als Inspiration gedient hat. Wir lassen uns überraschen.