Queenstown war wieder erwarten ausgesprochen gut. Ich hatte erst gefürchtet, wieder eine große Stadt vorzufinden, die eher nur stressig und schnell ist, aber Queenstown hat mich echt begeistert. Es ist sehr nett zwischen den Bergen gelegen, auch in der Weinregion. Dadurch erinnerte es mich sogar ein wenig an Südafrika, wo ich mein Auslandssemster verbrachte. Man konnte die Bungeebrücke von AJ Hacket sehen, der dort das Bungeespringen erfunden hat. Auch der Hafen und die Parks waren sehr schön hergerichtet. Es war im Ganzen einfach eine nette Atmosphäre.
Direkt bei der Ankunft lernte ich noch ein paar nette Deutsche kennen, mit denen ich auch zusammen eine Daytour zu den Milford Sounds machte. Dabei handelt es sich um eine Art Fjordlandschaft, die man mit einem Boot besichtigte. Delfine schwammen mit unserem Boot, Robben lagen auf den Steinen. Es lohnte sich :-)
Weiter ging es zu den Fox- und Franz Josef-Glätschern. Es war ausgesprochen interessant, ganz dicht an die Glätscher heranzukommen und die ausmaße zu sehen. Auf der Spitze des Franz-Josef-Glätschers fällt im Jahresdurchschnitt Schnee in Höhe von 40 metern... das ist unfassbar viel und so entsteht auch der Glätscher, also durch die Maßen des Schnees bzw des Eises, das herunterdrückt.
Die Landschft war also auch wieder atemberaubend :-)
Den Abel Tasman National Park konnte ich nicht richtig genießen, da das Wetter im Anschluss bei Nelson uns mit viel viel Regen segnete.. eine Tagestour im seichten Regen wurde somit draus. Man konnte sich aber vorstellen, wie schön die Landschaft sein musste, wenn die Sonne scheint.
Die Hauptstadt Wellington schaute ich mir nur kurz an. Auch dort war das Wetter nicht auf meiner Seite. Es war also Gelegenheit in das so hoch gelobte Museum Te Papa zu gehen, wovon mir mehrere Backpacker bereits berichteten. Und ich muss zugeben, es lohnte sich wirklich. Interaktiv und interessant ist es aufgebaut gewesen, so dass man viel und eingängig über die geschichte der Maori, über Erdbeben und auvh über die Tiere des Meeres dieser Region was lernte.
Nun bin ich gerade in Turangi angekommen, wo bei dem nächsten guten Wetter ein sogenanntes Alpine-Crossing geplant ist. Es handelt sich dabei um eine Vulkanlandschaft aus drei Vulkanen, wobei der eine derzeit sogar etwas aktiv ist. Gute 8 std sind wohl für die Wanderung zu veranschlagen. Ich bin gespannt, ab wann das Wetter mitspielt :-)