So, nun befinde ich mich mittlerweile im vierten land meiner reise, vietnam. Der 22 stunden bus hat hanoi mit einer luftlinienentfernung von 460 km leider erst nach 25 stunden erreicht. Es war teilweise echt lächerlich, wo wir überall zeit vetrödelt haben. So sind wir abends um sieben losgekommen und nachts um zwei nach einem zwischenstop an einer raststätte angekommen. Ohne informiert zu werden stellte der busfahrer den motor ab und ging weg. Wir haben dort is um halb sechs gestanden, da die grenze nachts natürlich nicht offen hat... sind denn weitergefahren und haben auch vor der grenze nochmal bis zur öffnung über eine stunde gewartet. Die straßen in vietnam wurden dann sogar noch deutlich schlechter, so dass dann der weitere weg echt nur mit niedriger geschwindigkeit zu fahren war. Reisetablette sei dank ging auch bei mir alles gut :-)
Vietnam selbst ist bisher leider sehr regnerisch. Dadurch das wir nun dichter an der küste sind,regnet es auch nicht nur mal 30 minuten, sondern einfach mal den halben tag. Das schränkt einen in den aktivitäten denn doch ein bissel ein.
Was hier bemerkenswert ist ist der verkehr. Es gibt etwa 5-10 mal soviele rollerfahrer, wie es autofahrer gibt. Wenn man über die straße will, kann man gar nicht warten bis es frei ist. Man sucht sich nen guten punkt, wo gade mal kein auto kommt und fängt dann langsam, mit konstanten tempo an, über die straße zu gehen. Die rollerfahrer sehen dich dann, können damit kalkulieren und fahren denn einfach massenweise um dich herum... das prinzip ist echt wahnsinn, aber es funktioniert.
Bisher habe ich mir sonst ho chi minh im mausoleim angeschaut, der vietnam von der französiche kolonialherrschaft befreit hat. Auch im gefängnismuseum für die kriegsgefangenen amerikaner war ich und hab mir für drei euro aufm nightmarket nen neues t-shirt gekauft. Die qualität ist sogar übberraschend gut.
Ursprünglich sollte es nun erst zur ha long bay gehen, da ich wie gesagt das wasser vermisse. Da das wetter aber so bescheiden ist, fahr ich heute erstmal nach sapa, ein kleines dörfchen in den bergen, wo man auch noch einzelne stämme besuche kann. Die busfahrt ist wieder mit 12 stunden angesetzt, was wieder ein großer spaß wird, aber man gewöhnt sich auch daran.
So viel erstmal von mir. :-)